Linearität für Regression nicht erfüllt

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Linearität für Regression nicht erfüllt

Beitragvon flux » Sa 17. Mär 2018, 23:59

Hallo,

Ich habe in meiner Arbeit angenommen, dass ein Einfluss von X auf Y besteht. In den Hypothesen bin ich von einem linearen Zusammenhang ausgegangen, als Kriterium für eine lineare Regression.

Bei der Auswertung der Daten habe ich nun festgestellt, dass dieser angenommene lineare Zusammenhang in der Stichprobe gar nicht gegeben ist.

Was kann ich denn nun in meiner Arbeit als Analyse nun schreiben: Es gibt keinen linearen Zusammenhang zwischen X und Y und somit beeinflusst X auch Y nicht?

Ist es überhaupt wissenschaftlich ohne linearen Zusammenhang eine Regression durchführen und den Datenoutput (r und F und p) von SPSS zu dem nichtvorhandensein eines Einflusses von X auf Y in der Arbeit zu erwähnen? Linearität ist ja eine Grundvoraussetzung für lineare Regression.

Mit freundlichen Grüßen

Flux
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Re: Linearität für Regression nicht erfüllt

Beitragvon bele » So 18. Mär 2018, 06:56

Hallo Flux, zeig uns doch mal ein Streudiagramm von x und y, das r oder R2 aus SPSS und ein Streudiagramm der Residuen gegen x. Vielleicht hat ja jemand hier eine Idee, was man sonst machen könnte.
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Re: Linearität für Regression nicht erfüllt

Beitragvon PonderStibbons » So 18. Mär 2018, 10:16

Ich habe in meiner Arbeit angenommen, dass ein Einfluss von X auf Y besteht. In den Hypothesen bin ich von einem linearen Zusammenhang ausgegangen, als Kriterium für eine lineare Regression.

Wi lauten denn Thema und Fragestellungen der Studie, was sind X und Y für Variablen und wie wurden sie konkret gemessen, wie groß ist die Stichprobe?
Bei der Auswertung der Daten habe ich nun festgestellt, dass dieser angenommene lineare Zusammenhang in der Stichprobe gar nicht gegeben ist.

Auf welche Weise hast Du das festgestellt?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons
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Re: Linearität für Regression nicht erfüllt

Beitragvon flux » So 18. Mär 2018, 10:37

Hallo



Einfluss von Auslandsurlauben auf kulturelle Intelligenz (hatte hier schon mal zu dem Thema etwas geschrieben, ist aber schon länger her). Annahme das mit steigender Anzahl von Auslandsurlauben (Tage und Anzahl der bereisten Länder) auch kulturelle Intelligenz steigt. Stichprobe knapp über 100. Tage wurden als Zahl erfragt. Länder ebenso als Zahl. Kulturelle Intelligenz als Skala, da gibt es einen standardisierten Fragebogen zur Erhebung mit 20 Items vom Likert-Typ.

Ja, ich glaube, da kann man nicht mehr viel retten, weil es zeigt sich überhaupt kein Zusammenhang, da ist der Modellauszug:

Modellzusammenfassung

Modell:1. R: ,210 R+Quadrat: ,044 Korrigiertes R-Quadrat: ,035 Standardfehler des Schätzers:,583
a Einflußvariablen : (Konstante), Urlaubstage Gesamt 2015 - 2017

ANOVAa
Modell Quadratsumme df Mittel der Quadrate F Sig.
1 Regression 1,686 1 1,686 4,956 ,028b
Nicht standardisierte Residuen 36,410 107 ,340
Gesamt 38,096 108
a Abhängige Variable: Kulturelle Intelligenz
b Einflußvariablen : (Konstante), Urlaubstage Gesamt 2015 - 2017


Auf welche Weise hast Du das festgestellt?


Festgestellt, dass hätte ich das mit Hilfe eines Streudiagramms.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Linearität für Regression nicht erfüllt

Beitragvon bele » So 18. Mär 2018, 18:08

flux hat geschrieben:Modell:1. R: ,210 R+Quadrat: ,044 Korrigiertes R-Quadrat: ,035 Standardfehler des Schätzers:,583
a Einflußvariablen : (Konstante), Urlaubstage Gesamt 2015 - 2017

ANOVAa
Modell Quadratsumme df Mittel der Quadrate F Sig.
1 Regression 1,686 1 1,686 4,956 ,028b


Ich kann kein SPSS, aber ich verstehe ein Modell ohne die Länder, das trotzdem signifikant ist. Wird das korrigierte R2 noch besser, wenn man die Zahl der Länder mit ins Modell nimmt?

LG,
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