Hallo,
nach diverser Literatur bin ich über die Aussagen von Friedmann Test und Kendalls Konkodanztest W etwas irritiert. Vielleicht kann mir hier jemand auf die Sprünge helfen: 10 Beurteiler haben 22 Einflussgrößen unabhängig voneinander rangiert. Die Hypothese, die ich gerne "Beweisen" möchte ist, dass diese 10 Beurteiler sich unterschieden. Im Buch von Brosius (SPSS 16, 2008) steht, dass die Nullhypothese für Kendalls W besagt, dass die Stichproben derselben Grundhgesamtheit entstammen.
Für die Auswertung mit SPSS habe ich die Beurteiler als Fälle (Zeilen in der Datentabelle) angelegt und die Einflussgrößen als Variablen (Spalten).
Das Ergebnis besagt für N = 10 (Beurteiler) einen Kendalls W von 0,59, Chi² 123,852, df=2 und die Asymptotische Signifikanz von ,000.
Ist damit die Nullhypothese wie oben bezeichnet abzulegen und ich kann davon ausgehen, dass die Beurteiler unterschiedlich sind (nicht derselben Grundgesamtheit entsprechen)? Und daher die Übereinstimmung von 0,59 auch nicht so groß ist?
Was würde ich denn testen, wenn ich statt des Kendalls W hier den Friedmann Test nehmen würde? Da komme ich ins Schleudern. Wenn ich es halbwegs richtig verstanden habe, würde ich dafür die Tabelle erst mal transponieren, also die Einflussgrößen als Fälle nehmen (Zeilen), die Beurteiler als Variablen (Spalten).
Das Ergebnis ist bei N=22 (Einflussgrößen) ein Chi ²von 14,147, df =9 und die Asymptotische Signifikanz von ,117. Im Buch steht, dass auch der Friedmanntest als Nullhypothese testet, on die Stichprobe derselben Grundgesamtheit entstammt...
Verwirrte Grüße
Susanne