Hallo, ich bin Mediziner und möchte wissenschaftlich prüfen,
ob das Eintreten eines bestimmten Ereignisses von äußeren Gegebenheiten abhängt.
Das ganze sieht so aus:
Ich habe eine sehr große Datenbank. An 7000 aufeinanderfolgenden Tagen tritt das unerwünschte Ereignis an ca. 300 Tagen auf. Von meinem Gefühl her würde ich sagen, dass dies absolut zufällig ist. Nun gibt es in der medizinischen Literatur aber Arbeiten, die besagen, dass diese Ereignisse (es handelt sich um eine geplatzte Bauchschlagader) abhängig davon ist, wie hoch der atmosphärische Druck an den jeweiligen Tagen ist. Natürlich habe ich zu den Ereignissen (wie gesagt ca. 300) auch die entsprechenden Wetterdaten der 7000 aufeinander folgenden Tage.
Die bereits vorliegenden Wissenschaftlichen Arbeiten der anderen Autoren wenden den T-Test an (Luftdruck an Tagen mit dem Ereignis vs. Luftdruck an den Tagen ohne Ereignis). Hier finden manche Autoren signifikante Unterschiede zwischen dem Luftdruck an Tagen mit und an Tagen ohne Ereignis. Mir leuchtet das nicht ein. Ich glaube nämlich, dass man das ganze umgekehrt betrachten muss. Die Frage die sich stellt ist nämlich, inwieweit der Luftdruck das Eintreten des Ereignisses (ca. 300 mal innerhalb von 7000 Tagen) wirklich beeinflusst.
Hat jemand einen Tip. Insgesamt handelt es sich ja um ein sehr selten eintretendes Ereignis. Ich hoffe, dass ich mich statistisch nicht zu doof ausgedrückt habe. Normalerweise arbeite ich mit SPSS auf einem für Mediziner hohen Niveau. Zeitreihen habe ich noch nie analysiert. Die Fragestellung interessiert mich.
Danke für Ihre Antwort.