Hallo liebe Forenmitglieder,
meine Frage bezieht sich auf die Analysemöglichkeiten nach einem Propensity Score Matching.
Geplant war eine Difference-in-Differences Schätzung, jedoch besteht das Problem, dass die Beobachtung in der Interventionsgruppe erst nach der Intervention begonnen hat und somit die Annahme der parallelen Pfade nicht überprüft werden kann (da der Verlauf zwischen den beiden Gruppen ohne Intervention nicht verglichen werden kann).
Zunächst hatte ich die Hoffnung, dass die Gültigkeit dieser Annahme nicht mehr nachgewiesen werden muss, da bereits durch das PSM für alle Kovariaten kontrolliert wird und die Populationen sich nicht mehr unterscheiden (können). Jedoch habe ich keine Quelle gefunden, die mir dies bestätigt.
Nun stehe ich vor dem Problem ein "quasi-experimentelles Studiendesign" zu haben, jedoch meine gewünschte Analyse zum Nachweis des Behandlungseffekts durchführen zu können.
Meine Fragen:
1. Gibt es doch eine Quelle die zeigt, dass der Annahme der paralleln Pfade durch das PSM Sorge getragen wird?
2. Welche alternativen Analysen könnte ich nun durchführen, um den Behandlungseffekt nachweisen zu können?
Liebe Grüße,
Panpea