bele hat geschrieben:Colorblind. hat geschrieben:Meine drei Ausprägungen der AV sind alle nominalskaliert.
[...]H1: Eine höhere Ausprägung [...] geht mit höheren Werten der Beantwortung in suggestive Richtung einher (Yield1).
Wenn die abhängige Variable nominalskaliert ist, wie kann sie dann höhere und niedrigere Werte haben? Höhere und niedrigere Werte gibt es ab Ordinalskalenniveau.
Was verstehst Du unter "Ausprägungen der AV"? Ich glaube, etwas anderes als ich darunter verstehe.H2: Personen aus vorderasiatischen Ländern geben Suggestivfragen häufiger nach, als deutsche Personen (Yield1).
Wurde eine Häufigkeit von Suggestivfragen erhoben? Das war mir oben entgangen.H3: Personen mit einer hoch ausgeprägten Unsicherheitsvermeidung geben Suggestivfragen häufiger nach, als Personen mit einer niedrig ausgeprägten Unsicherheitsvermeidung (Yield1).
Wenn Unsiverheitsvermeidung ein metrischer Wert ist und Häufigkeit von Suggestivfragen ein metrischer Wert ist und es nur um diese zwei Variablen geht, dann käme ein Korrelationsrechnung in Frage.In der Arbeit, an der ich mich orientieren soll, wurde für die Hypothesen, die wie H3 formuliert sind, eine ANOVA gerechnet mit Mediansplits. Davon wurde mir hier ja abgeraten und eher eine ANCOVA vorgeschlagen (über die ich mich noch genauer informieren möchte).
Du musst für Dich entscheiden, was da jetzt führt. Mediansplits halte nicht nur ich für schlecht. Wenn aber Deine Betreuer sagen, dass Du es so machen sollst und Du Dich unsicher fühlst, etwas anderes zu vertreten, dann kann es das für Dich richtige sein, die Empfehlungen Deiner Betreuer kleinlichst zu befolgen.Daher hoffe ich auf konstruktive Antworten, die mich in die richtige Richtung leiten.
Konstruktive Antworten kannst Du hier bekommen, aber ein oder zwei Semester Vorlesung und ein gutes Buch kann ein Forum nicht ersetzen. Ob Du Dich fit genug fühlst, um mit den konstruktiven Antworten was besseres zu machen oder lieber den schlechteren aber genau vorgezeichneten Weg gehen willst, die Entscheidung musst Du selbst treffen.
LG,
Bernhard
Genau also meine AV ist ja die SUggestibilität (Beeinflussbarkeit). Und ich habe erhoben, wie oft die TN bei einer Zeugenbefragung auf suggestive Frage eingehen (Yield1). Dann wurde ihnen ein negatives Feedback präsentiert und sie mussten sich einige ausgewählte Fragen nochmal ansehen und eventuell verändern. Die Häufigkeit, wie oft sie dann im zweiten Durchgang auf suggestive Fragen eingehen ist Yield2. Und Shift wäre das, wie viele Antworten sie insgesamt verändern. Das meine ich mit 3 Ausprägungen meiner AV. Hatte das etwas blöd formuliert.
Mit höherer Ausprägung in Unsicherheitsvermeidung zb meine ich Personen die höhere Werte in den Items , die die Unsicherheitsvermeidung erheben, haben.
Bezüglich der Arbeit, an der ich mich orientieren soll: Ich möchte ungern einfach etwas nachmachen, vor allem wenn es sein kann, dass es viel geeignetere Verfahren gibt. Nur muss ich es verstehen und es nachvollziehen. Daher bin ich hier und hole mir Hilfe von Profis