Also meine Stichprobe ist insofern homogen, als dass es alles Studierende aus dem gleichen Matrikel und gleichem Studiengang sind.
Ah so. Ich weiß jetzt allerdings nicht, inwiefern das eine Faktorenenalyse begründen sollte.
Die einzelnen Itembatterien umfassen so in etwa 10-15 Items.
Problem ist jedoch, dass diese explorative Faktorenanalyse bei den Post-Daten komplett andere Faktorenzuordnungen ermittelt.
Mehrere Itembatterien mit 10-15 Items bei n=25, das passt nicht.
Wenn z.B. 50 Items vorliegen, dann ist die Basis der Analyse eine Korrelationsmatrix mit 1225 Korrelationen,
dies bei n=25 und einem entsprechend großen Standardfehler der Schätzungen. Da ist eine instabile
Lösung keine Überraschung.
Der Auftrag in diesem Vorhaben ist für mich bislang schwierig zu greifen, da meine Vorgängerin weder konkrete Hypothesen noch Fragestellungen zu dem Fragebogen erstellt hat. Es ist vielmehr ein Sammelsurium aus verschiedenen Fragebögen. Daher würde ich nun vor einer Reliabilitätsprüfung eine Faktorenanalyse machen, da ich ansonsten nur "gefühlte" Gruppenzuordnungen vornehmen könnte.
Dann nimm doch die Fragebögen so wie sie sind? Statt sie durcheinanderzuwerfen,
um eine (leider) abstrus erscheinende Faktorenanalyse darüber laufen zu lassen.
Sonst wird aus einem Sammelsurium mutmaßlich validierter Messverfahren ein
Chaos instabiler Faktoren.
Mit freundlichen Grüßen
PonderStibbons