@ PonderStibbons:
1. Hyothese: Ich habe hier U-Test genommen für die Mittelwertsvergleiche.
Der U-Test (bzw. Wilcoxon-Rangsummentest) vergleicht keine Mittelwerte.
Es ist ein Verfahren für Rangdaten. Auf diesem Skalenniveau gibt es keine
Mittelwerte.
meine Fragestellung ist so formuliert, dass ich sage Es besteht ein Zusammenhang zwischen hohem Fernsehkonsum und der Entstehung von Sprachentwicklungsstörung (Krankheitsstatus). Deshalb dachte ich, fragt man sich da nicht sie will den Zusammenhangtesten aber warum verwendet sie da den U-test.
Ich weiß nicht wer "man" ist, aber wenn jemand nicht versteht, dass ein Zusammenhang zwischen einer
binären und einer ordinalen oder intervallskalierten Variable sich darin zeigt, dass in der einen
Gruppe die Werte höher sind als in der anderen, dann wäre das überraschend.
2. Hypothese: Ich habe eine Kreuztabellen Rechnung der Zusammenhang der metrisch skalierten unabhängigen Variablen (CBCL Subskalen) und der dichotomen abhängigen Variablen (Sprechbefund) und mit Chi2 geprüft ob statistisch signifikante Zusammenhänge zwischen den unabhängigen Variablen und der abhängigen Variable bestehen.
Der Chi²-Test ist für 2 kategoriale Merkmale. Ihn für intervallskalierte Merkmale
zu verwenden, ist unsinnig. Du kannst doch ohne weiteres einen t-Test für
unabhängige Gruppen verwenden, bzw. den t-Test mit Welch-Korrektur.
Was wir Menschen als abhängig und unabhängig deklarieren, ist dem
statistischen Test dabei dann völlig egal.
hab auch sehr schöne Ergebnisse,
Das würde ich offen gestanden wundern, aber ich weiß auch nicht so recht,
was damit gemeint ist. Bei einem tatsächlich intervallskalierten Merkmal müsste die
eine der beteiligten Variaben unzählige "Kategorien" im Chi² Test aufweisen.
Hypothese wäre hier, die mehr Fernsehen lesen weniger! Mach ich am Besten mir Bivariatekorrelation oder?
Je nach Skalenniveau der beteiligten Variablen Pearsons r oder Spearmans rho.
LG
wtf
Mit freundlichen Grüßen
PonderStibbons