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[Myselv]

Guten Tag,

ich hab eine relativ simple Vorgehensfrage. Ich habe ein paar tausend Zeitreihen, alle bei 0 zum Zeitpunkt t=0 startend. Danach bewegen sie sich bis zum Zeitpunkt t=1000. Ich habe die starke Vermutung, dass sich relativ ähnlich bewegen, d.h. insgesamt nah am Durchschnitt des jeweiligen t sind. Wie kann ich diese These mathematisch beweisen? Ich habe mir mal die Varianzen der einzelnen t ausgeben lassen, die steigen von t=0 an natürlich erst sehr stark, bis sie für höhere t weniger stark steigt.

VG

[bele]

d.h. insgesamt nah am Durchschnitt des jeweiligen t sind. Wie kann ich diese These mathematisch beweisen?

Nah und fern sind relative Begriffe. Nah im Vergleich zu was? Dieser Punkt muss viel konkreter werde, bevor man da mit Mathematik dran geht.

LG,
Bernhard

[Myselv]

Anders gefragt, ich möchte schauen ob meine Zeitreihen (Kurse) besser performen oder schlechter. Ich habe gedacht, okay, ich ziehe zu jedem Zeitpunkt einfach den Mittelwert aller Kurse ab und schaue mir die neue Zeitreihe an. Ich benötige aber eine Bestätigung, dass es Sinn macht einfach den Schnitt abzuziehen, d.h. dass der Schnitt den Trend gut wiedergibt.

[bele]

Das ist jetzt aber irgendwie eine andere Frage. Die Frage, ob sich alle gleich entwickeln, war mit der Varianzbetrachtung schon richtig gedacht, es fehlte halt ein Bezugsrahmen, ab welcher Varianz "alle gleich" sind.

Ich verstehe nichts von Wirtschaft und Finanzen und hätte gedacht, dass Trend und Schnitt oder Trend und getrimmter Schnitt das gleiche seien. Gibt es denn für das Wort Trend in Deiner Sachwissenschaft eine Art Definition?

dass es Sinn macht einfach den Schnitt abzuziehen

Aus Statistiksicht kannst Du halt sehen, wie sich der einzelne Kurs im Verlgeich zum Durchschnitt der anderen Kurse entwickelt. Ob das "Sinn macht" ist an dieser Stelle eine substanzwissenschaftliche, keine Statistikfrage.

LG,
Bernhard