Hallo zusammen,
ich schreibe grad an meiner Abschlussarbeit und arbeite grad an meinem Ergebnisteil, wo ich noch paar Fragen habe.
Zunächst einmal der Inhalt. Grundschulkinder haben einen Konzentrationstest durchgeführt und wurden von Lehrern anhand eines Fremdbeurteilungsfragebogens nach ADHS Symptomen beurteilt (Skala 0-3, Summe ist intervallskaliert). Beim Konzentrationstest schaue ich mir die gemachten Fehler an (AV, Intervallskaliert). Beim Test gibt es unterschiedliche Reize, bei denen Fehler gemacht werden können (8).
Deskriptiv konnte ich sehen, dass bei 1-2 Reizen mehr Fehler gemacht wurden, als bei den anderen. Hierzu habe ich eine einfaktorielle ANOVA mit Messwiederholung gerechnet, der Reiz ist der messwiederholte Faktor. Der Test wurde signifikant und ich habe anschließend paarweise Vergleiche nach Bonferroni berechnet um die genauen Unterschiede zu identifizieren. Ist das so richtig?
Anschließend wollte ich mir den Zusammenhang zwischen ADHS Symptomen und den gemachten Fehler anschauen. Da wollte ich eine Regression berechnen mit ADHS Score als UV und Fehler als AV. Zusätzlich möchte ich Geschlecht und Alter noch als mögliche Störvariablen einfügen und sie auspartialisieren (Jungs werden öfters mit ADHS diagnostiziert, mit höheren Alter arbeitet man sorgfältiger -> meine Annahme). Kann ich die zwei einfach als zusätzliche Prädiktoren aufnehmen und schauen, wie und ob R² sich signifikant verändert? Geschlecht habe ich mit 0 und 1 kodiert, kann ich sie einfach ins Modell mitaufnehmen oder müssen sie noch transformiert werden?
Ich wollte mir dann ebenfalls die einzelnen Reize genauer anschauen und ob da ebenfalls Zusammenhänge mit ADHS besteht. Da sie einzeln betrachtet sehr viele Ausreißer und Extremwerte beinhalten und ich sie nicht eliminieren will berechne hier Spearmans Rho. Auch richtig?
Falls noch weitere Detail nötig sind gerne schreiben!
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe!