Hallo,
ich bräuchte mal einen kleinen Denkanstoß.
Ich werte eine Studie aus, in der es um den Einfluss eines Medikaments auf den systolischen Blutdruck geht. Dafür wurde von einer Patientengruppe jeweils ein systolischer Blutdruckwert von Beginn der Therapie und ein systolischer Blutdruckwert unter Therapie gemessen. Werte unter 100 gelten als "niedriger Blutdruck", Werte zwischen 100 und 140 als "normaler Blutdruck" und Werte über 140 als "hoher Blutdruck".
Leider ist die Stichprobengröße relativ klein und ich konnte keine Normalverteilung der Werte zeigen.
Ich habe daher nun mit dem Wilcoxon Test (verbundene, nicht normal verteilte Stichproben) überprüft, ob es Unterschiede im medianen Blutdruckwert vor und unter Therapie gibt.
Nun möchte meine Betreuerin, dass ich zusätzlich auswerte, ob sich die Anzahl an Probanden mit niedrigem, normalem und hohem Blutdruck unter der Therapie signifikant verändert hat.
Meine Fragen sind nun:
1. War meine Auswahl des Wilcoxon - Tests richtig?
2. Mit welchem Test werte ich aus, ob sich die Anzahl an Probanden mit niedrigem, normalem und hohem Blutdruck unter der Therapie signifikant verändert hat? Macht diese Auswertung überhaupt Sinn? Ich würde dafür ja dann quasi das Skalenniveau von einer Verhältnisskala auf eine Ordinalskala reduzieren und dann erneut auf signifikante Unterschiede testen, damit stelle ich ja eigentlich die gleichen Ergebnisse nur noch mal in verwässerter Form dar oder?
Ich bin dankbar für jegliche Hinweise!