Hallo liebe Community,
ich hatte diese Frage schon im alten Forum gestellt, aber als ich jetzt nach Antworten schauen wollte existierte das Forum nicht mehr
Problem: Ich möchte untersuchen, ob die Vergütung der Vorstandsmitglieder von dem Unternehmenserfolg abhängt. Also werden die Manager nur gut bezahlt, wenn es dem Unternehmen gut geht oder auch bei Misserfolg.
Sample: 26 DAX30 Unternehmen (ohne Banken und Versicherungen) über die Jahre 2004-2009 [n=156?!].
Meine ursprüngliche Vorgehensweise: Bei SPSS eine lineare Regression machen die folgendermaßen aussah: Vergütung = Unternehmensgröße (z.B Umsatz) + Unternehmenserfolg (z.B. RoA) + weitere Kontrollvariablen (z.B. Branchendummy, Internationalisierungsgrad etc.) dabei würde ich einfach alle 156 Werte verwenden.
Jetzt wurde mir gesagt, dass ich Paneldaten habe [versch. Jahre für versch. Unternehmen] und deshalb zum Beispiel ein fixed effects modell verwenden müsste, was SPSS allerdings nicht kann. Außerdem hätte ich dann nur noch n=26? und könnte deshalb maximal 1-2 erklärende Variablen verwenden.
Kann ich an meiner naiven Vorgehensweise festhalten? Oder was passiert bei der entstehenden Autokorrelation (habe gelesen der Standardfehler wird falsch geschätzt? was heißt das? sind die Koeffizienten trotzdem noch brauchbar?) Gibt es Literatur die ähnlich vorgeht und Paneldaten einfach als Querschnittsdaten verwendet?
Oder muss ich eine der drei Alternativen wählen:
- STATA lernen und Panelregression dort machen
- Pro Jahr eine Regression machen [sprich 6 Regression jeweils mit n=26]
- Zur Zeit meine Lieblingsalternative: ich berechne für jede Zahl die relative Entwicklung zum Vorjahr (z.B. (Vergütung in t/ Vergütung in t-1)-1) und beseitige damit weitgehend die Autokorrelation, da die relativen Werte weniger Korreliert sind als die absoluten?
Würde mich sehr über eure Hilfe freuen und danke euch im Voraus
Tim