Hallo ringsum,
ich interessiere mich für den Einfluss des Abweichungsgrads eines Reizes (kein vs. ein vs. zwei Elemente modifiziert) auf dessen affektive Bewertung. Meine Probanden bearbeiten insgesamt 30 Trials; pro Trial wird ein Stimulus eines bestimmten Typs in einer bestimmten Farbe (bspw. grüne Zahlen) präsentiert, der entweder als positiv oder negativ beurteilt werden soll. Ich manipuliere between-participants den Abweichungsgrad des 30. Reizes (kein Element vs. Farbe vs. Farbe und Typ anders als in den Trials 1-29). Hypothese ist, dass die Bewertungen des Reizes im kritischen Trial 30 mit zunehmendem Abweichungsgrad negativer werden.
Ich hänge ein wenig an der optimalen Analyse. Normalerweise würde ich eine logistische Regression mit Einzelkontrasten für die einzelnen Devianzgrade rechen, aber ich möchte gerne auch die Antworttendenz in den Baseline-Trials 1-29 berücksichtigen. Kann ich einfach die Differenz zwischen der Bewertung in Trial 30 (codiert über bspw. "positiv" = 1, "negativ" = 0) und dem Mittelwert der Baseline-Trials berechnen und dann eine ANOVA durchführen oder ist das aufgrund der binären AV-Struktur unzulässig?
Für Input bereits im Voraus ganz herzlichen Dank!
Mit liebem Gruß,
L.