Aus der Aussage von danielDas zweite Modell impliziert dagegen, dass x3 unabhängig von der Ausprägung von x1 keinen Effekt auf y hat. Diese Annahme ist im Prinzip statistisch durch den signifikanten Interaktionsterm widerlegt. Interaktionen sind (zumindest statistisch) niemals als Einbahnstraße zu interpretieren.
kann ich schlussfolgern, dass wenn der Interaktionsterm x1*x3 einen signifikanten Einfluss hat, so kann der Term "+x3" nicht insignifikant sein.
Vielleicht werde auch ich falsch verstanden, denn auch wenn ich nicht genau weiß, was
genau bedeuten soll, glaube ich, dass Deine Schlussfolgerung falsch ist.der Term "+x3"
Der konditionale Effekt von x3 kann sehr wohl insignifikant sein, wenn der Koeffizient für die Interaktion signifikant ist. Der t-Test des Koeffizienten für x3 (sagen wir ) lässt in einem Modell mit Interaktion aber nicht als Signifikanztest des globalen Effekts von x3 (also unabhängig von x1) interpretieren. Er ist eben gerade nicht unabhängig von x1. Vielmehr wird aus dem signifikanten Koeffizienten des Interaktionsterms gefolgert, dass der Effekt von x3 von x1 abhängt. Formal wird hier statt wie üblich
vielmehr
getestet.
Soviel nochmal dazu. Über die zitierte Formulierung müsste ich mal nachdenken, Deine Schlussfolgerung
also entweder Interaktionen oder homogene Fehlervarianzen?
scheint mir aber eher unwahrscheinlich. Kannst Du vielleicht den Zusammenhang dieser Aussage noch etwas ausfürhlicher darstellen und die Punkte im Zitat ersetzen, oder das Zitat gar erweitern?
Im Übrigen lassen sich nicht homogene Fehlervarianzen sehr leicht beheben.