Hallo zusammen
Ich habe eine Regressionsanalyse mittels SPSS durchgeführt, bei welcher ich den Einfluss von zwei unabhängigen Variablen (funktionaler & dysfunktionaler Perfektionismus) auf auf die abhängige Variable "unternehmerisches Suchverhalten" (kann entweder proaktiv, passiv oder systematisch sein) gemessen habe.
Der Fragebogen zum Perfektionismus beinhaltet 6 Subskalen, wobei 4 Subskalen davon in der Summe zum Cluster "dysfunktional" werden und 2 Subskalen in der Summe zu "funktional".
Zusätzlich zur Regression auf 2-Faktoren-Ebene habe ich auch Regressionen auf Subskalen-Ebene durchgeführt, also detailliert auf die 6 Subskalen des Perfektionismus aufgeschlüsselt.
Jetzt meine Frage. Angenommen, beim funktionalen Perfektionismus sehe ich auf 2-Faktoren-Ebene einen Fast-Null-Effekt. Wenn ich mir die Sub-Skalen-Ebene jedoch anschaue, sehe ich, dass der Regressionskoeffizient von der einen Subskala minus und der andere Parameter plus ist. Kann ich sodann die Aussage tätigen, dass der Null-Effekt auf höher geordneten Ebene resultiert, weil sich die zwei Betas auf Subskalen-Ebene "gegenseitig aufheben" oder kann so nicht argumentiert werden?
Vielen Dank für Eure Hilfe!