Verständnisfrage moderierte Mediation

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Verständnisfrage moderierte Mediation

Beitragvon Lotte95,5 » Mi 29. Mai 2019, 11:15

Hallo zusammen,

Ich habe eine moderierte Mediation mit SPSS gerechnet (Hayes, Model 58).

X: Emotional oder rationale Werbung (categorical)
M1: Affekt
M2: Kognition
w: Alter
Y: Einstellung zur Werbung
N= 360

Ich kann den Output soweit interpretieren, dass ich sagen kann, ob eine moderierte Mediation vorliegt und wie stark meine IV auf die Mediatoren wirken.

Wie kann ich allerdings eine Aussage überprüfen a la "Alte Leute haben höhere Einstellungen zu emotionaler Werbung, während junge Leute rationale Werbung besser finden"? Und ob diese Aussage statistisch signifikant ist?
Das wäre ja quasi der c Pfad moderiert vom Alter. Dieser sollte nach meinem Verständnis doch eigentlich keine Rolle spielen.

Ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Danke und viele Grüße
Lotte

PS: ich konnte leider keinen Anhang beifügen, ich hoffe es wurde auch so klar was ich meine.
Lotte95,5
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Re: Verständnisfrage moderierte Mediation

Beitragvon PonderStibbons » Mi 29. Mai 2019, 12:26

ich hoffe es wurde auch so klar was ich meine.

Nicht so recht. "Alte Leute haben höhere Einstellungen zu emotionaler Werbung,
während junge Leute rationale Werbung besser finden"? - was soll das konkret heißen,
was wurde da erhobenund warum testest Du es nicht direkt?

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Verständnisfrage moderierte Mediation

Beitragvon Lotte95,5 » Mi 29. Mai 2019, 13:07

Hi,

es gab zwei Gruppen, Gruppe 1 hat eine emotionale Werbung gezeigt bekommen und Gruppe 2 eine rationale Werbung. Beide haben im Anschluss Fragen beantwortet, u.a. ihr Alter, wie sehr sie über die Werbungen nachgedacht haben (Kognition) und wie sehr sie die Werbungen "gefühlt" haben (Affekt). Und natürlich wie sie die Marke in der Werbung wahrgenommen haben.

Meine Hypothese lautet nun, dass ältere Leute die Marke in der Werbung besser finden, wenn die Werbung emotional ist. Bei jüngeren vermute ich, dass die rationale Werbung zu einer besseren Wahrnehmung führt. Das Ganze wird vermutlich von Affekt und Kognition mediiert, in dem Sinne das alte Leute mehr Affekt zeigen und jüngere eher mehr Kognition.

Genau, ich könnte einfach rechnen: Wahrnehmung ~ Art der Werbung * Alter. Wenn ich die Literatur aber richtig verstanden habe, dann sollte dieser Pfad von mir nicht beachtet werden sondern alles über die (vom Alter moderierte) Mediation laufen.

Vielleicht ist meine Frage auch ziemlich dämlich. Ich hänge nur gerade fest, wie ich meine Hypothese prüfen kann.
Lotte95,5
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