Hallo,
bei einer Mixed-Methods-Studie erhebe ich Daten an 12 VPN, also einer sehr kleinen Stichprobe (Einstichproben-Testung).
Ich werde daher per se non-parametrisch auswerten, da sich bei so kleinen Stichproben eine Normalverteilungsannahme offenbar nicht plausibel widerlegen lässt.
Das Skalenniveau ist obendrein kategorial (ordinal / Rangdaten), es werden hinsichtlich mehrerer Items Zustimmungswerte auf einer sechsstufigen Skala gemessen.
Bisher war meine Suche nach Hypothesentests unter diesen "schlechten Bedingungen" nicht erfolgreich; am nahesten käme noch der Vorzeichen / Sign-Test, der aber nicht in Frage kommt, da meine Daten diskret statt stetig sind.
Gibt es hier noch Alternativen oder sollte ich mich von der Idee, Hypothesen in diesen Daten testen zu können, besser grundsätzlich verabschieden?
Ergänzend noch hinsichtlich meines Skalenniveaus: Bisher hatte ich geplant, die Zustimmungswerde mit (-2, -1, 0) bei Ablehnung und (1, 2, 3) bei Zustimmung zu operationalisieren. Wenn ich es richtig verstehe, dürfte es hierbei keinen Unterschied zur Alternative (1, 2, 3, 4, 5, 6) geben, da ja ohnehin nur die größer-kleiner-Relation bewertet wird. In einigen Fällen scheint es aber wichtig zu sein, nur im natürlichen Zahlenraum zu arbeiten. Sollte ich auf natürliche Zahlen umstellen oder spielt das, wie bisher von mir angenommen, keine Rolle?
Herzlichen Dank vorab,
Lauria