Nein, eigentlich wählen sie in der einen Bedingung 4 Bilder aus und in der anderen bis jetzt ein Bild aus 6 anderen, aber dieses Bild besteht aus 4 kleinen Bildern.
Also insgesamt gibt es je Bedingung die gleichen 24 Bilder, nur unterscheidet sich die Auswahl.
Entweder können sie 4 Bilder so zusammen fügen, wie sie wollen (Autonomie) oder ein vorgegebenes auswählen, das aus 4 kleinen besteht (keine Autonomie)
Um die Sache vergleichbarer zu machen, dachte ich jetzt, in der 'keine Autonomie' Bedingung 8 statt 4 Pinnwände vorzugeben, es denen sich die Vpen auch 4 auswählen können, bin mir aber nicht sicher, ob das das Problem löst (vielleicht ja schon...?)
Dann würde in jeder Bedingung 4 Items ausgewählt werden.
Was heißt das konkret, jedes Bild hat einen Entspannungs-Aufregungs-Score?
Genau, im Vortest habe ich 50 Bilder präsentiert, um zu ermitteln, welche eindeutig entspannend und aufregend sind.
Dafür habe ich bei jedem Bild auf 4 7-stufigen Skala bewerten lassen, ob das Bild 'entspannend', 'erregend', 'friedlich' und 'aufregend' ist.
Somit habe ich für jedes Bild einen Score, der angibt, wie stark entspannend oder beruhigend das Bild war.
Also jeder Pin/jedes Bild ist eindeutig entspannend oder eindeutig aufregend, bzw. dementsprechend auch jede Pinnwand, weil in der Mood-Management Theorie im Grunde kein Fokus auf neutrale Stimuli gelegt wird.
Und wie lautet konkret die Messung der abhängigen Variable?
Bei der Messung der AV weiß ich es noch nicht ganz konkret, also auf jeden Fall, wie viele entspannende, bzw. aufregende Bilder in den beiden Experimentalgruppen gewählt wurden. Wenn jedes Bild diesen Score hat (ein entspannendes Bild bspw. einen Entspannungswert von 5.43), hätte ich gedacht, in den beiden Bedingungen jeweils zu mitteln, welche Pins ausgewählt wurden, bzw. welche Pinnwände.
Wenn ich in der 'keine Autonomie'-Bedingung auch 4 Pinnwände auswählen lasse, hätte ich doch in beiden Bedingungen jeweils den Mittelwert aus 4 Items.
Ich vergleiche dann die Mittelwerte der Autonomie Bedingung (gemittelt aus den Scores der 4 Bilder) mit dem der Autonomie Bedingung (Mittelwert der Mittelwerte der Bilder, also jede Pinnwand hat dann ja auch einen Mittelwert, der sich aus den bereits vorgegebenen Bildern zusammensetzt).
Dann möchte ich vergleichen, ob in einer der Stimmungsbedingungen bspw. signifikant mehr Bilder der einen Valenz (aufregend/entspannend) gewählt wurden, als in der anderen.
Ich hoffe, das war konkret genug. Ich bin mir selbst eben noch ziemlich unsicher...
Meine ersten Überlegungen hinsichtlich der statistischen Auswertung waren jetzt:
nicht-parametrisch: 2 Chi-Quadrat Tests zu rechnen
1. Unabhängigkeitstest mit Autonomie als Faktor
2. Homogenitätstest mit induzierter Stimmung als Faktor
Mittelwert der Scores der Bilder als AV
Oder
2x2 ANOVA
mit Autonomie (ja/nein)
und induzierter Stimmung (Langeweile/Stress)
Mittelwert der Scores der Bilder als AV
Danke für jedes Feedback