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[lisaangela]

Hallo, ich bin mir gerade unsicher in der Interpretation meiner Daten.

Ich habe eine rmANOVA gerechnet mit den UV Darbietungsart(3) und Sentimen(3) die AV ist in diesem Fall Bewertung der Sympathie. N=40.
Der Tabelle in SPSS ist zu entnehmen, dass es signifikante Unterschiede in der Darbietungsart F (2, 76) = 21.0 p < .001 gib. Und auch sig. Unterschiede im Sentiment F (2, 76) = 7.73 p = .001 . Außerdem gibt es eine sig. Interaktion von Darbietungsart x Sentiment. F (4, 152) = 3.82 p = .005
Auf dem Profildiagramm, wenn ich seperatie Linie (Sentiment) wähle - gibt es eine überkreuzung der Linien --> Also Interaktion (?!). Das würde doch bedeuten, dass ich den Haupteffekt von Sentiment nicht interpretieren kann/darf/soll?

Für meine Hypothesen ist der Sentiment allerdings sowieso irrelevant, mein Betreuer wollte die Daten aber gerne miterhoben haben und auch um Konfundierungen auszuschließen.
Stimmen meine Annahmen oben? Dass ich durch die sig. Interaktion den Haupteffekt von Sentiment nicht interpretieren sollte? Und kann ich das in meiner Bachelorarbeit so formulieren " Da eine signifikante Interaktion getestet wurde, wurden sich beide Profilplots angeschaut und es gibt eine Interaktion zwischen Text + Emoji und Voicemail mit negativ und neutral. Durch die signifikante Interaktion ist der Haupteffekt Sentiment nicht interpretierbar. Dies ist jedoch zur Überprüfung der Hypothesen in dieser Arbeit nicht weiter relevant, aus diesem Grund wird hier nicht weiter nachgetestet.

Und noch eine Frage: Ich habe mir Paarweisevergleiche (Post-hoc - Bonferroni korrigiert) ausgeben lassen UND die Kontraste. Persönlich finde ich es einfacher die Paarweisen vergleiche zu interpretieren, allerdings habe ich eine ziemlich klare Hypothese aufgestellt ( A sig besser als B) was ja laut Literatur eher für Kontraste sprechen würde? Darf ich trotzdem den Post-hoc interpretieren?

Liebe Grüße