Hallo askimcik03,
ich benutze leider gar kein SPSS und kann Dir mit der Benutzung dieses Programms auch gar nicht helfen. Für die richtige Bedienung von SPSS gibt es ein eigene Foren, eines davon hat strukturmarionette oben verlinkt.
dass ein Token (ein Nomen X) in meinem Sample zum Beispiel bei der AV zur Kategorie 1 (Genus Y) gehört, wenn bei der ersten UV Kategorie 2 und bei der zweiten UV Kategorie 4 zutreffen
Du musst (D)ein Computerprogramm dazu bringen, nur die Fälle zu isolieren, bei denen UV-1 == Kategorie 2 und UV-2 == Kategorie 4 gilt. Von all denen kannst Du dann zählen, wieviele es gibt und wieviele davon Genus Y haben. Wenn Du jetzt diejenigen mit Genus Y durch die Gesamtzahl dieser Nomen teilst, dann erhälst Du den Anteil der Nomen mit Genus Y in der beobachteten Gruppe mit den gesetzten Randbedingungen.
Dieser Anteil ist eine Beobachtung und diese Beobachtung führt zu einer Schätzung der wahren Wahrscheinlichkeit. Natürlich würden wiederholte Untersuchungen zu leicht abweichenden beobachteten Häufigkeiten führen, obwohl die wahre Wahrscheinlichkeit gleich bleibt. Sogenannte Binomiale Konfidenzintervalle können helfen abzuschätzen, wie nah man der wahren Wahrscheinlichkeit schon gekommen ist. Bestimmt kann SPSS solche Konfidenzintervalle berechnen, aber ich weiß natürlich nicht, wie.
HTH,
Bernhard