Hallo zusammen,
für meine Masterarbeitsstudie vergleiche ich zwei Gruppen miteinander. Ich habe mir mit dem Programm G*Power die Stichprobengröße/Effektstärke etc. ausgerechnet, ich bräuchte 104 Personen insgesamt und pro Gruppe somit jeweils 52 Personen.
Die Personen insgesamt bekomme ich auf jeden Fall, allerdings ist das Merkmal, in dem sich die Gruppen unterscheiden, im realen alltäglichen Leben eher so verteilt, dass der einen Gruppe 80% der Personen angehören und der anderen Gruppe nur 20%.
Soweit ich weiß soll die Stichprobe ja auch die Realität möglichst gut abbilden (oder nicht?), was aber dann ja auch heißen würde, dass in einer Gruppe um die 80 Personen sind und in der anderen 20 (ich bin bereits bei der Erhebung und bisher zeigt sich in der Tat dieses Bild...).
Nun ist meine Frage: Sollte ich bei meiner Erhebung etwas ändern? Also nicht mehr ad-hoc, alles was anfällt nehmen, sondern gezielt Personen suchen, die der 20%-Gruppe angehören, so dass ich am Ende die 50/50- Verteilung habe, was aber wiederrum nicht dem Bild der Realität entspricht.
Oder ist es egal, wenn meine Gruppen am Ende dann so extrem unterschiedlich groß sind? Rechnen würde ich mit t-test, Spearman etc.
Ich bin leider gerade sehr überfordert und benötige Hilfe, da ich bereits mitten in der Erhebung bin.
Ich bin für jede Antwort sehr dankbar.
Viele Grüße
Anna