Regressionsanalyse Interpretation

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Regressionsanalyse Interpretation

Beitragvon NyK90 » Di 19. Nov 2019, 19:59

Hallo zusammen,

ich habe eine Regressionsanalyse mit vier Prädiktoren und jeweiliger Interaktion gerechnet. Jetzt weiß ich nicht wie ich das Interpretieren soll...
Hab jetzt einen Output mit 16 Estimates ausgegeben bekommen.

Gibt es dazu eine Faustregel zur Interpretation?

Wenn nicht, wie lautet die Regressionsgleichung in die ich die Werte einsetzten muss? Ist die dann nicht ewig lang?

Vielen Dank im Voraus und liebe Grüße
NyK
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Re: Regressionsanalyse Interpretation

Beitragvon strukturmarionette » Di 19. Nov 2019, 23:31

Hi,

1.)
- Wie lautet Deine Modellhypothese?
...

Gruß
S.
strukturmarionette
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Re: Regressionsanalyse Interpretation

Beitragvon NyK90 » Di 19. Nov 2019, 23:39

Hallo :)

Danke für deine Antwort!

Die Hypothese ist, dass einer der Prädiktoren eine Moderatorvariable ist. Weiß nicht ob das hilft?

Beste Grüße
NyK
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Re: Regressionsanalyse Interpretation

Beitragvon bele » Mi 20. Nov 2019, 11:15

NyK90 hat geschrieben: eine Regressionsanalyse mit vier Prädiktoren und jeweiliger Interaktion gerechnet. Jetzt weiß ich nicht wie ich das Interpretieren soll..


Das ist leider kein ungewöhnliches Problem: Interaktionen werden schnell schwer interpretierbar, insbesondere solche, bei denen drei Terme miteinander multipliziert werden.

Gibt es dazu eine Faustregel zur Interpretation?


Die Fausregel lautet: Interaktionen sind schwer interpretierbar. Wenn es Dummys sind, geht es oft noch, wenn nicht, dann muss man hart am Sachproblem bleiben. Auf der abstrakten Ebene, auf der Du fragst, kann man nur auf die Regressionsgleichung verweisen.

Wenn nicht, wie lautet die Regressionsgleichung in die ich die Werte einsetzten muss? Ist die dann nicht ewig lang?


Wenn Du 16 Koeffizienten hast, dann besteht sie wohl aus 16 Summanden. Wahrscheinlich kommt noch ein Intercept dazu, dann sind das 17 Summanden. Nicht ewig, aber unanschaulich viele.

LG,
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Re: Regressionsanalyse Interpretation

Beitragvon NyK90 » Mi 20. Nov 2019, 13:52

Hallo bele,

vielen Dank für deine Antwort!


bele hat geschrieben:Wenn Du 16 Koeffizienten hast, dann besteht sie wohl aus 16 Summanden. Wahrscheinlich kommt noch ein Intercept dazu, dann sind das 17 Summanden. Nicht ewig, aber unanschaulich viele.


Das bestätigt meine Befürchtung :roll:


Dann muss ich wohl in den sauren Apfel beißen und die Regressionsgleichung anschauen... Hab mir dazu jetzt eine Exceltabelle erstellt die mir direkt das Ergebnis der Regressionsgleichung ausgibt, wenn ich die Ausprägung der UVs eintrage. Die Tabelle ist zwar einiges an Arbeit aber lohnt sich im nachhinein defintitiv und verringert die Fehleranfälligkeit beim ausrechnen der Regressionsgleichung.

Im Endeffekt lässt es sich bei mir jetzt doch relativgut interpretieren, da zwei Prädiktoren (der insg. vier) jeweils eine experimentelle Kondition wiederspiegeln. Damit kann man schonmal zwei Prädiktoren zu einem Zusammenfassen.

Den vierten Prädiktor hab ich jetzt einmal auf niedriger Ausprägung gelassen und einmal auf hoher Ausprägung.

Daher hab ich nun sozusagen, nur eine Interaktion (bei einer bestimmten Ausprägung des vierten Prädikators) und das lässt sich grafisch noch gut darstellen.
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Re: Regressionsanalyse Interpretation

Beitragvon bele » Mi 20. Nov 2019, 14:17

Hallo NyK90,

es klingt so, als ob Du einen ganz guten Plan hättest, wie Du das angehen willst. Wenn Du mir einen persönlichen Eindruck erlaubst: Das klingt so, als wäre es mit Excel machbar. Klingt aber auch so, als würdest Du gerade knapp an einer Grenze stehen, jenseits derer das anfänglich so einfach erscheinende Excel irgendwann nicht mehr das richtige Tool ist, um den Überblick über komplexe Auswertungen zu behalten.

Wenn Du sowas öfter machst, solltest Du Dir überlegen, ob das nicht doch in einem Script (VBA in Excel) oder in einer Programmiersprache mit guten Statistikpaketen (Python, R, ...) besser aufgehoben wäre. JMTC, YMMV,

LG,
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