Hallo,
für meine Masterarbeit (Sportwissenschaft) habe ich ein Quasi-Experiment mit Pretest und Postest und der Einteilung in Interventions- (n=13) und Kontrollgruppe (n=11) durchgeführt: Die Interventionsgruppe hat über 8 Wochen ein spezielles Training durchgeführt, die Kontrollgruppe dieses Training nicht. Fragestellung ist, wie sich dieses unterschiedliche Training auf die Schnelligkeit auswirkt. Im Pretest und Posttest wurden daher fünf Tests zur Schnelligkeit durchgeführt. Jetzt ist die erste Frage, wie die unterschiedliche Leistungsgentwicklung in den Gruppen ist. Daher meine Idee, eine mehrfaktorielle Varianzanalyse durchzuführen und zunächst herauszufinden, ob die Gruppenzugehörigkeit und die Zeit einen signifikanten Interaktionseffekt bewirken. Ist das soweit sinnvoll?
Die ANOVA dann:
Zwei Innersubjektfaktoren: - die Zeit mit 2 Ausprägungen (Pretest/Posttest)
- die Art der Messung mit 5 Ausprägungen (10m-Sprint/20m-Sprint/30m-Sprint/Richtungswechsel-Test 1/ Richtungswechsel-Test 2
Dann (im nächsten Feld bei SPSS) ein Zwischensubjektfaktor:
- Gruppenzugehörigkeit (die Teilnehmer sind mit einer zusätzlichen ordinalskalierten Variable in Interventionsgruppe = 1,00 und Kontrollgruppe = 2,00 eingeteilt.
In der Ausgabe im Feld "Test der Innersubjekteffekte" kontrolliere ich dann, ob eine signifikante Interaktion Zeit*Gruppe stattfand.
ist das Vorgehen so sinnvoll, um die Frage zu beantworten?
Anschließend dann t-Tests bei gepaarten Stichproben (Pretest/Posttest-Vergleich) und Berechnung der Effektgrößen innerhalb der Gruppen.
Vielen Dank für die Hilfe!