Hallo,
den Titel fortführend: ... wenn ich eine Reihe von Testzeitpunkten habe, die nur am Ende nicht-signifikant im t-test sind? Folgende Konditionen:
- 2 Abhängige Variablen, gleiche Gruppengrüße (n=250), normalverteilt
- Likertskala intervallskaliert (1-5), bereits eine aus mehreren Mittelwerten gebildet Skala mit Kommastellen (es liegen 5 Subskalen vor)
- Es liegt eine Intervention (quasi-experimentell) vor, pre-postdesign, die zu baseline und 4 mal nach Intervention gemessen wird
- 95% CI, die t-tests (für gepaarte stichproben) werden je zu Zeitpunkt (ZP)1 berechnet, also: ZP1-ZP2, ZP1-ZP3, ZP1-ZP4.
- Daraus berechne ich d Effektstärken um sie grafisch darzustellen
- Alle t-tests geben p-Werte < 0,05, mit Ausnahme ZP1-ZP4, hier liegt der p-Wert bei 0,2.
- Generell soll man keine Effektstärke berechnen, wenn die Mittelwertunterschiede nicht signifikant sind
- In diesem Kontext macht der Abfall aber Sinn und ich möchte die Effektstärke berichten (ihr Effekt (0,11) ist unter 0,2, also kein Effekt, ich will sie aber ins Diagramm packen, da der letzte Zeitpunkt ja wichtig ist, um zu zeigen, dass die Intervention an Effekt verliert)
Ich handhabe das derzeit so, dass ich die Effektstärke dennoch berechne und den gepaarten t-test verwende. Ist das wissenschaftlich korrekt oder wie muss tatsächlich vorgegangen werden?
Vielen Dank!