Hallo zusammen!
Erster Beitrag, daher zunächst einmal ein großes Lob an alle die hier mitwirken! Wirklich super hilfreich und immer gut erklärt!
Zu meiner Frage:
Ich vergleiche insgesamt je 6 Blutproben mit und ohne Zusätze von X Probanden hinsichtlich ihrer Gerinnungseigenschaften.
Die Gruppen sind folgende:
1. ohne
2. mit Medikament 1
3. mit Medikament 1 + 2
4. mit Medikament 1 + 3
5. mit Medikament 1 + 4
6. mit Medikament 1 + 5
Ich vergleiche nun 1 mit 2 um zu zeigen was Medikament 1 im Vergleich zur Kontrolle auslöst. Anschliessend werden die Gruppen 3-6 nur noch gegen 2 (quasi eine neue Kontrolle) verglichen um zu zeigen wie viel des Effektes von Medikament 1 durch die Medikamente 2-5 aufgehoben wird.
Daten sind laut K-S nicht normalverteilt.
Mein bisheriger Ansatz war wie von Graph Pad Prism vorgeschlagen Friedman test mit Dunn post test. Das liefert dann aber keine exakten p-Werte. Diese aber möchte ein Gutachter haben und fragt warum wir nicht Wilcoxon signed rank tests machen und den p-Wert dann für Mehrfachvergleiche Bonferoni adjustieren. Gesagt - getan... Wilcoxon liefert sehr ähnliche Ergebnisse (nur ein paar signifikante mehr.).
Fragen:
Ist Friedman mit Dunn post test genauso gut / richtig wie Wilcoxon signed rank tests?
Wie dann den p-Wert adjustieren? Sind das 5 Vergleiche oder nur 4?
Bonferoni oder Bonferoni-Holm (Mein Eindruck als Mediziner ist ja das es bezgl. post-hoc Testungen mehr Sichtweisen gibt als es Religionen gibt.)
Vielen Dank für Eure Meinung!