Interpretation einer Kendall-Korrelation + Teststärke

Bivariate Korrelation, partielle Korrelation und Rangkorrelation.

Interpretation einer Kendall-Korrelation + Teststärke

Beitragvon sanguinepat » Do 26. Apr 2012, 23:21

Liebe Community,

ich hänge schon länger an diesem Problem fest und würde mich über Hilfe/Hinweise sehr freuen: Ich habe via SPSS Korrelationen mit dem Koeffizienten Kendalls-Tau-b berechnet. Soweit so gut. Nun will ich aber interpretieren was ich da rausbekommen habe. Hier liegt das Problem: Für Pearsons Korrelationskoeffizienten formuliert Cohen (1992, A Power Primer) die Abstufungen .01 = klein, 03. = mittel und .05 = groß. So etwas bräuchte ich auch für den nichtparametrischen Kendall-Koeffizienten.

Ich habe in einschlägiger Literatur nachgesehen und nichts gefunden, wonach ich mich richten könnte. Richtet man sich, in Ermangelung besserer Lösungen, trotzdem nach r oder gibt es einen besseren Weg? Für Literaturhinweise wäre ich dankbar. Zweite Frage ist eine kurze. Kann man die Teststärke für Kendalls-Tau-b berechnen? Am besten via SPSS, aber wenn es eine Formel gibt, würde ich es auch manuell versuchen. Würde also beides helfen. Wenn Ihr nicht weiter wisst, schreibt es ruhig auch rein. Dann weiß ich zumindest, dass ich mit dem Problem nicht alleine bin :). Vielen Dank und

beste Grüße

Patrick
sanguinepat
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 10
Registriert: Do 12. Jan 2012, 23:03
Danke gegeben: 2
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post

Re: Interpretation einer Kendall-Korrelation + Teststärke

Beitragvon sanguinepat » Fr 27. Apr 2012, 12:45

Hi nochmal,

ich habe eine Formel gefunden (Quelle: http://cedu.niu.edu/~walker/personal/Wa ... %20Tau.pdf, S. 526), die die Schätzung von Spearmans Rho auf Basis des Wertes einer Kendall-Korrelation ermöglicht. Mit dem Rho-Wert könnte ich dann über G*Power die Teststärke berechnen. Allerdings basiert diese Teststärke dann ja auf der geschätzen Spearman-Korrelation. Die Frage ist dann, ob die berechnete Teststärke auch für die Kendall-Korrelation Gültigkeit hat, weil die geschätzte Spearman Korrelation ja eigentlich eine Funktion ist, die vom Wert der Kendall-Korrelation "tau" abhängt. Hier mal die Formeln.

Schätzung von r über tau: r = sin (0,5 * pi * tau)

Schätzung von rho über r und tau: rho = 3[tau * sin^-1(r/2)]/sin^-1(r)

Was haltet Ihr davon?

Beste Grüße

Patrick
sanguinepat
Beobachter
Beobachter
 
Beiträge: 10
Registriert: Do 12. Jan 2012, 23:03
Danke gegeben: 2
Danke bekommen: 0 mal in 0 Post


Zurück zu Korrelationen

Wer ist online?

Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 13 Gäste