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[Ludo1993]

Hallo,

ich habe eine Frage zu einer explorativen Fragestellung in meiner Masterarbeit. Bei dieser möchte ich gerne die Auswirkungen einer Haltung auf verschiedene Variablen untersuchen. Die Haltung habe ich über zwei verschiedene Maße (Selbsteinschätzung und Einschätzung über die Führungskraft) erhoben. Nun möchte ich vergleichen, welches der beiden Maße stärker sich auf die Variablen auswirkt.

Liege ich richtig, dass ich diese zwei Maße als Prädiktoren aufnehme und dann die standardisierten Betakoeffizienten vergleiche, statt zwei einzelne lineare Regressionen zu rechnen?

Wie ist das, wenn ich eine weitere Variable für den Vergleich zu dem Ausmaß der Auswirkungen aufnehmen möchte - in diesem Fall ein Führungsstil? Dann auch einfach als weiterer Prädiktor mitaufnehmen und dann die jetzt drei vorhandenen standardisierten Betakoeffizienten vergleichen statt zwei lineare Regression (eine mit der Selbst und Fremdeinschätzung & die andere mit Selbst-, Fremd- und der Führungsstil)? Oder ginge letzteres auch mit gutem Gewissen? Wie gesagt es ist eine explorative Fragestellung und ich möchte untersuchen, wie die Haltung sich im Vergleich zu dem Führungsstil auf die Variablen auswirkt.

Eine schrittweise Regression kommt hierbei nicht in Frage, oder?

Danke vorab!!

[Ludo1993]

Hallo,

was mir darüber hinaus auffällt. Das Problem ist, dass die Prädiktoren, zu welchen ich einen Vergleich des Ausmaßes der Auswirkungen bestimmen möchte, miteinander korrelieren...somit macht die Regression doch gar kein Sinn oder? Partialkorrelationen fallen mir hierzu ein. Aber die geben ja nur Zusammenhänge und keine Wirkungsrichtung (im Sinne der Auswirkungen an)...hat da jemand Ideen? Ich bin um jede Hilfestellung dankbar!

[PonderStibbons]

Deskriptiv könntest Du es über 2 getrennte Modelle angehen und die R² und standardisierten
Koeffizienten vergleichen. Wenn Du beide in 1 Modell packst, wäre mit Multikollinearitätseffekten
zu rechnen, beide sollen ja dasselbe messen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons