Bedingte Wahrscheinlichkeiten

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Bedingte Wahrscheinlichkeiten

Beitragvon MacGyver » Di 1. Mai 2012, 11:42

Hallo ,

bei einer Landdtagswahl wählten 25-35-jährigen Frauen wie folgt:

SPD 41,8%, CDU 31,9%, FDP 6,0% Grüne 10,3% Sonstige Parteien 10,0%

Die Frauen (insgesamt) wählten bei dieser Landtagswahl wie folgt:

SPD 41,8%, CDU 38,4%, FDP 5,8%, Grüne 6,3% Sonstige 7,7%

Nun soll entschieden werden, ob das Ereignispaar: "SPD-Wählerinnen, 35-45-jährig" im Ereignisraum "weibliche Wähler" stochastisch unabhängig ist.

Ich würde sagen ja, da P(A/B) = P(A).

Was meint ihr dazu?

Gruß

M.
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Re: Bedingte Wahrscheinlichkeiten

Beitragvon Peter » Do 3. Mai 2012, 08:51

Um eine Aussage über die stochastische Unabhängigkeit der angegebenen Kombination machen zu können, müssen die beiden Variablen "Alterssequenz" und "Partei" auf Unabhängigkeit geprüft werden. Dafür benötigt man aber die Gesamtanzahl der Wählerinnen. Ist diese bekannt?
Peter
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Re: Bedingte Wahrscheinlichkeiten

Beitragvon MacGyver » Do 3. Mai 2012, 09:11

Hallo Peter,

danke für deine Antwort. Nein, die Anzahl der Wählerinnnen ist nicht angegeben. In der Tabelle zur Aufgabe stehen noch die Prozentwerte der Gesamtwähler und der männlichen Wähler.

Gruß

M.
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Re: Bedingte Wahrscheinlichkeiten

Beitragvon Peter » Fr 4. Mai 2012, 00:09

Wenn man die Fragestellung als zweidimensionales Problem auffasst, ist dein erster Ansatz ganz richtig gewesen. Wir machen uns eine 2x2 Kontingenztabelle mit Ereignis A (SPD-Wählerin/keine SPD-Wählerin) und Ereignis B (Altersgruppe 25-25/anderes Alter). Dann kommen wir mit deinem Ansatz von P(A/B) = P(A) auf Unabhängigkeit der Ereignisse A und B, egal welche W´keitsverteilung B annimmt.
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Re: Bedingte Wahrscheinlichkeiten

Beitragvon MacGyver » Fr 4. Mai 2012, 07:13

Ok, danke. :)
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