Hallo zusammen,
ich sitze gerade an meiner Abschlussarbeit und habe eine Frage zu meinem Modell, da ich gerade total auf dem Schlauch stehe.
Thema der Arbeit ist wie sich soziale Vergleiche (konkreter Aufwärtsvergleiche) auf die Lebenszufriedenheit von Instagram-NutzerInnen auswirken.
Der angenommene Haupteffekt ist erstmal, dass Aufwärtsvergleiche allgemein tendenziell einen negativen Effekt auf die Lebenszufriedenheit haben.
Weiterhin nehme ich an, dass Materialismus eine gesonderte Rolle zukommt, da Instagram eine stark materialistisch orientierte Plattform ist und Materialisten einfach eher von dem Vergleichsstandard auf Instagram angesprochen werden dürften. Materialisten leiden also laut theoretischer Annahme mehr unter den Aufwärtsvergleichen auf Instagram, da es sich bei vielen der dort möglichen Vergleichspersonen um sogenannte "bedeutsame Andere" für materialistische Personen handelt.
Heißt: Materialismus wäre in diesem Fall ein Moderator.
Wenn ich jetzt noch argumentiere, dass Materialisten außerdem eine stärkere Tendenz dazu haben besser sein zu wollen als andere Personen und daher besonders stark unter Aufwärtsvergleichen im Allgemeinen leiden, da ihnen beispielsweise ihr relativer Wohlstand (im Vergleich zu anderen Personen) wichtiger ist, als ihr absoluter Wohlstand, dann wäre es keine reine Moderation mehr, oder? Wäre es dann eine mediierte Moderation oder eine moderierte Mediation?
Ich wäre super dankbar um Meinungen, sodass ich mich sicherer fühle wenn ich mein Modell für die Regression aufstelle. Zur Analyse verwenden werde ich SPSS process macro.
Liebe Grüße
Anna