Hallo liebe Statistik-Profis,
ich habe vor Kurzem mein Masterarbeitsthema bekommen - es geht um die individuellen Auswirkungen von der SARS-CoV-2 Pandemie. Es wurde schon eine Längsschnitt-Studie mit insgesamt 7 Messzeitpunkten durchgeführt. Es handelt sich um wiederholte Messungen, es wurde also u.a. wiederkehrend Stress, die Stimmung und eine Vielzahl von Prädiktoren erfasst.
Ich habe mir vorgenommen, die Daten daher mit Mehrebenenmodellen mit SPSS zu analysieren, da die Messzeitpunkte ja in Personen genestet sind.
Die Hypothesen habe ich bereits entworfen, allerdings fällt mir eine erste Visualisierung schwer, da ich bisher nur mit querschnittlichen Daten gearbeitet habe. Ich weiß nicht wie ich den Faktor Zeit bzw. die Tatsache, dass mehrere Messzeitpunkte erhoben wurden, in der Visualisierung unterbekomme bzw. darstelle. Siehe dazu die Grafiken im Anhang. Mir ist bewusst, dass die Grafiken bisher nur den Querschnitt darstellen - wie kann ich das am besten änern? Ich habe schon recherchiert um eine Orientierung zu haben, allerdings keine passenden Grafiken gefunden. Vielleicht könnt ihr mir ja einen Denkanstoßen geben, das würde mir unwahrscheinlich weiterhelfen.
Eine weitere Frage stellt sich mir bzgl. des Analyseverfahrens. Ich soll für meinen Exposé für jede Hypothese das Analyseverfahren angeben. Von der Betreuung wurde bereits hingewiesen, dass ich für mich schauen soll, welche Variablen auf der L1-Ebene und der L-2 Ebene sind und daher nicht alle Hypothesen mit Mehrebenenmodellen analysiert werden müssen.
Bei einigen Hypothesen, habe ich nur Variablen, die sich verändern über die Zeit und deshalb auf L1-Ebene liegen. Welches Analyseverfahren ist dafür denn dann geeignet, wenn hier es nicht nötig ist mit Mehrebenenmodellen zu arbeiten. Ich habe ja trotzdem Messzeitpunkte, die in Individuen genestet sind. Handelt es sich dann beispielsweise nur um eine moderierte Regression (Siehe Anhang).
Über den ein oder anderen Denkanstoß freue ich mich sehr, ich weiß eure Zeit zu schätzen!
LG Olivia