Hallo liebes Forum,
ich habe beim Auswerten meiner Fragebögen ein Problem. Ich bin mir unsicher, ob ich das, was ich wisse möchte, mit den Methoden, die ich nehmen möchte, überhaupt so rechnen kann .
Ich habe Patienten befragt, wie sich Ihre Symptome durch den Wechsel eines Arzneimittels verändert haben. Zur Auswahl standen " verbessert", "verschlechtert", "unverändert" und "habe ich nicht".
Meine Nullhypothese ist ja: „Nach einem Wechsel gibt es keine Veränderung der Symptome“.
Jetzt möchte ich wissen, ob sich da etwas signifikant verbessert bzw. verschlechtert hat.
Beispielhaft für Zittern kann ich sagen, dass sich bei 43,3% nichts verändert hat, bei 4,5% verbessert, bei 17,9% verschlechtert hat; und 34,3% haben die Symptome überhaupt nicht. Heißt dass, dass ich eigentlich die 34,3% (23Personen) rausrechnen muss, weil sich da ja nichts getan haben kann, weil sie gar keine Symptome haben? Dann hätte es sich neu z.B bei 12 Personen (27,27%, vorher die 17,9%) verschlechtert.
Wie genau kann ich da eine Signifikanz berechnen? Sind das nicht einfach 27,2% und das sind mehr als 5% und damit signifikant oder hab ich da jetzt n Denkfehler?
Dann hatte ich noch überlegt, ob man das nicht mit 2 Zeitpunkten berechnen könnte? Quasi t0 vor dem Wechsel =unverändert und t1= nach dem Wechsel dann verbessert oder verschlechtert.
Oder ginge das auch mit Likert-Skale? Quasi -1(verschlechtert), 0(keine Änderung) und 1(verbessert); und die, die keine Symptome haben, lass ich raus?
Vielen Dank für eure Hilfe!
Viele Grüße
Josie