Hallo zusammen,
ich habe zwei allgemeine Fragen zum Moderatoreffekt, am Beispiel folgender Hypothese: "Neurotizismus moderiert den Zusammenhang zwischen einem Achtsamkeitstraining und der emotionalen Erschöpfung." Mit der Annahme, dass vor dem Achtsamkeitstraining, die Emotionale Erschöpfung von Probanden mit hohem Neurotizismus höher ist als bei Probanden mit geringem Neurotizismus.
1. Wenn ich die Ergebnisse meiner Moderatoranalyse grafisch darstelle, kann dann nur ein Moderatoreffekt vorliegen, wenn sich die beiden Geraden kreuzen (z.B. Nach dem Achtsamkeitstraining ist die Emotionale Erschöfung bei Probanden mit hohem Neurotizismus geringer als bei Probanden mit geringen Neurotizismus). oder ist auch möglich, dass Neurotizismus den Effekt abschwächt, ohne dass sich die geraden kreuzen. Der Effekt des Achtsamkeitstrainings auf die emotionale Erschöpfung ist bei Probanden mit stark ausgeprägtem Neurotizismus geringer.
2. Wenn ich eine Hypothese formuliere, muss ich dann auch die Richtung des erwarteten Effekts angeben?
Ich hoffe ihr könnt meine Ausführungen nachvollziehen.