Hallo ihr lieben!
Ich haben ein ganz dringendes Problem: Kurz vor Fertigstellung meiner Magisterarbeit erwartet meine Betreuerin plötzlich noch einen Signifikanztest meiner Hypothesen. Ich habe eigentlich eine qualitative Inhaltsanalyse nach Mayring gemacht, bei der die Ergebnisse anschließend zusammengefasst und interpretiert wurden, wodurch sie zu zählbaren Begriffen umgewandelt wurden. Diese Ergebnisse wurden dann graphisch dargestellt und mittels ihrer relativen & prozentualen Häufigkeit in der Auswertung miteinander verglichen.
Mit der Auswertung gibt es demnach keine Probleme, aber dieser Signifikanztest macht mich fertig. Es geht bei meiner Arbeit um Wertevermittlungen in Romanen. Ergo wurden 6 Romane aus 2 unterschiedlichen Epochen untersucht und miteinander hinsichtlich der vermittelten Werte verglichen. Die Werte werden zuerst nach ihrer Grunderscheinung und anschließend anhand der einzelnen Wertmerkmale herausgefiltert. So ist man beispielsweise (Wert) Selbstbestimmt, wenn man sich selbstbestimmt, bestimmt, kontrollierend und unabhängig (Wertemerkmale) verhält.
Die Stichprobe habe ich so gelöst, dass ich jeweils ca. 20 Seiten aus jedem Buch analysiert habe. Mittelwert und Abweichung habe ich auch schon herausgefiltert. Und jetzt stehe ich an. Nach welchem Testverfahren soll ich meine Hypothesen testen? Ich habe echt keine Ahnung und google hilft mir da auch nicht sehr viel weiter.
Meine Hypothesen gestalten sich so, dass ich Frage:
Was für Werte von Schwartz werden in den Romanen vermittelt?
Wenn der Wert der Selbstbestimmung vermittelt wird, dann zeichnen sich die Protagonistinnen durch ein selbstbestimmtes, kontrolliertes, bestimmtes und unabhängiges Verhalten aus.
Wie mache ich da nach Welcher Weise den Signifikanztest? Ich frage de facto ja nicht nach Zahlenwerten. Hilfe!!