Welches Skalenniveau haben psychologische Skalen?

Fragen, die sich auf kein spezielles Verfahren beziehen.

Welches Skalenniveau haben psychologische Skalen?

Beitragvon Grille » Fr 8. Jan 2021, 12:29

Hallo Leute :)

Ich hätte eine Frage zum Skalenniveau, die mich immer wieder verunsichert. Und zwar gehe ich davon aus, dass eine Likert-Skala ordinalskaliert ist. Berechne ich jedoch aus den einzelnen Items einer Skala einen Mittelwert um diese mit dem Mittelwert einer anderen Skala zu vergleichen, sind diese dann immer noch als ordinalskaliert anzusehen? Konkret frage ich mich, ob ich beim Vergleich von zwei psychologischen Skalen eine Korrelation nach Spearman (z. B. ordinalskaliert) oder Pearson (intervallskaliert) verwende.

Vielleicht hat ja jemand von euch eine plausible Antwort.

Danke und liebe Grüße!
Grille
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Re: Welches Skalenniveau haben psychologische Skalen?

Beitragvon bele » Fr 8. Jan 2021, 12:36

Hallo Grille,

die Betrachtung von Likertskalen als pseudo-metrisch ist in der Tat verunsichernd -- sie lässt sich entweder rechtfertigen, wenn man Äquidistanz annimmt (schwer falsifizierbar und daher fragwürdig) oder pragmatisch damit, dass bei solchen Auswertungen meist ähnliches herauskommt wie bei strikteren Ansätzen. Wenn ich das richtig gelesen habe, war Likerts Argumentation die letztere. Die Quelle dieser komischen Art, mit eigentlich-ordinalskalierten Daten umzugehen und ein paar Anmerkungen dazu findest Du unter diesem Link: nutzung-des-forums-f44/likertskalen-und-anderes-t9192.html

HTH,
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Re: Welches Skalenniveau haben psychologische Skalen?

Beitragvon strukturmarionette » Fr 8. Jan 2021, 12:51

Hi,

- zunächst wäre die Seriösität deiner Messinstrumente und Stichprobe zu klären

Gruß
S.
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