bele hat geschrieben:Gibt es wirklich gute Gründe, einen Mediansplit anstelle einer Korrelationsrechnung zu machen?
LG,
Bernhard
Die Anmerkung ist richtig, eine Korrelationsanalyse wird bzw. wurde bereits durchgeführt. Jedoch zeigen sich beim Median-Split in zwei Gruppen eindrücklich Unterschiede, weshalb dieses Vorgehen aus meiner Sicht sinnvoll ist.
Vielen Dank für die Rückmeldung! Ich lese in und auch zwischen den Zeilen, dass ein Mediansplit überhaupt nicht gern gesehen bzw. akzeptiert ist.
Warum ist er aber hier inhaltlich unsinnig, um Untersuchungsergebnisse gegeneinander darzustellen?
Würde ich (nicht bezogen auf meine Daten) z. B. zwei Gruppen anhand eines Cutoff-Wertes bilden und gegeneinander vergleichen, stünde ich doch vor der gleichen Problematik: Probanden knapp darüber und knapp darunter werden als enge Nachbarn in zwei verschiedene Gruppen gepackt.
Zwischen den Gruppen sollte also keine statistische Prüfung erfolgen?
drfgood hat geschrieben: ist:
- Gesamtgruppe: "gelaufene Strecke" nicht normalverteilt (Angabe Median und IQR)
- Gruppe 1 (unter Median): "gelaufene Strecke" normalverteilt (Angabe Mittelwert und SD)
- Gruppe 2 wie Gruppe 1
Wie prüfe/vergleiche ich jetzt hier die Gruppen 1 und 2? t-Test, da beide normalverteilt oder MW, da die Gesamtgruppe nicht-normalverteilt ist?
Also wenn das meine Daten wären würde ich als erstes mal ein Streu Diagramm Laborwert gegen Laufstrecke machen und ein Histogramm dieser merkwürdigen Verteilung, die durch Mediansplit in zwei Normalverteilungen zerfällt.
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