nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Alle Verfahren der Regressionanalyse.

nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Beitragvon whatcheek » Do 28. Jan 2021, 17:52

Hallo liebe Statistik-Profis,

ich möchte eine Moderationshypothese testen. Bei Prüfung der Voraussetzungen kam folgende Graphik heraus Bild. https://ibb.co/N1GmMGp
(leider kommt beim Hochladen hier die Meldung, dass "das Kontingent für die Dateianhänge bereits vollständig ausgenutzt ist.)...

Zuerst dachte ich, dass es sich um einen nicht-linearen Zusammenhang handelt, allerdings ist er ja auch nicht kurvilinear....
Wie würdet ihr das bewerten, kann ich das als linear annehmen und mit Process weiterarbeiten oder nicht? Und falls nicht, muss ich die Daten transformieren?

Ich bin euch sehr für eure Unterstützung dankbar!
whatcheek
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Re: nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Beitragvon strukturmarionette » Fr 29. Jan 2021, 02:58

Hi,

ch möchte eine Moderationshypothese testen.

- wie lautet diese?
- Stichproben- und Variablenbeschreibung?

Gruß
S.
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Re: nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Beitragvon Holgonaut » Fr 29. Jan 2021, 07:55

Hi, das sind Residuen? Von was? Dem Haupteffekt?

Ich weiß nicht, wie du diese Zickzacklinie da reingelegt hast, aber das ist echt Kaffeesatzleserei (#overfitting). Wenn du eine Moderatorhypothese testests, mach das volle Modell. Mit dem finalen kannst du dann einen Residuencheck machen und der wird wahrscheinlich (auch aufgrund des geringen Ns) unauffällig sein...

Grüße
Holger
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Re: nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Beitragvon whatcheek » Fr 29. Jan 2021, 08:48

Guten Morgen,

meine Hypothese lautet, dass Informationsmangel (laut Fragebogen für Gefährdungsbeurteilung) zu mehr Magen-Darm Problemen führt. Der Zusammenhang soll durch den Moderator Soziale Unterstützung abgeschwächt werden.
Ich weiß, dass mein N leider sehr klein ist (n=35). Meine Stichprobe war zunächst größer (n=105) jedoch wurde durch eine Filterfrage "Haben Sie Magen-Darm Beschwerden?" und die Datenbereinigung deutlich kleiner.

Die Prüfung der Linearität habe ich über Analysieren>Regression und dann als AV die Magen-Darm Skala und als UVs den Moderator und den Prädiktor (Informationsmangel) dann ZPRED als Y und ZRESID als Y genommen. So wurde das auf der Seite Statistikguru beschrieben.



Grüße
whatcheek
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Re: nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Beitragvon PonderStibbons » Fr 29. Jan 2021, 09:48

Wenn Du untersuchst, was zu Magen-Darm-Problemen führt, wieso schließt Du dann Menschen
ohne Magen-Darm-Probleme aus?

Mit freundlichen Grüßen

Ponderstibbons
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Re: nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Beitragvon whatcheek » Fr 29. Jan 2021, 09:57

Nur diejenigen, die Magen-Darm Probleme haben, haben einen weiteren Fragebogen zu ihren Beschwerden ausgefüllt. Das war von meinem Lehrgebiet so vorgegeben. Da meine Hypothese lautet: Je größer der Informationsmangel, desto stärker sind die MD-Beschwerden" kann ich das ja nur an denen messen, da ich für die anderen keine Antworten auf den MD-Fragebogen habe, macht das so Sinn oder gibt es eine andere Möglichkeit die ich gerade nicht sehe?

Grüße!
whatcheek
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Re: nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Beitragvon PonderStibbons » Fr 29. Jan 2021, 11:03

Wenn Deine Fragestellung lautet, wie hängt innerhalb der Gruppe mit Magen-Darm Beschwerden die der Stärke der Beschwerden
mit Informationsmangel zusammen, dann geht das wohl so. Ich war etwas überrascht, weil die aus meiner Sicht näherliegende
Frage wäre, ob generell Informationsmangel mit Beschwerden zusammenhängt, aufgefasst als als ja/nein-Variable und oder
als Angabe der Stärke, wbei die Rausgefilterten Stärke 0, haben, die übrigen eine Symptomstärke wie durch den Fragebogen
gemessen. Ich würde nach wie vor letzterem zuneigen, weil Du mit n=35 nicht viel anfangen kannst.

Mit freundlichen Grüßen
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Re: nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Beitragvon whatcheek » Fr 29. Jan 2021, 11:41

Da hast du vollkommen Recht, es würde definitiv mehr Sinn machen den Datensatz voll zu nutzen und den Sachverhalt dann so zu betrachten.
Wie weise ich denn denjenigen VPN, welchen Magen-Darm Nein angekreuzt haben den Wert Null bei der Magen-Darm Skala zu?
Und ist das Vorgehen (die Zuweisung des Wertes 0, wobei einige einen extra Fragebogen ausgefüllt haben und andere nicht) dann so korrekt und haltbar für eine mögliche Hypothese wie "Informationsmangel führt zu stärkeren Magen-Darm Beschwerden, wobei eine höhere Ausprägung an sozialer Unterstützung diesen Zusammenhang abschwächt", die mit Process überprüft wird ?
Tut mir leid falls die Fragen für euch sehr banal sind, ich bin euch sehr dankbar für eure Unterstützung!
whatcheek
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Re: nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Beitragvon PonderStibbons » Fr 29. Jan 2021, 12:01

Wie weise ich denn denjenigen VPN, welchen Magen-Darm Nein angekreuzt haben den Wert Null bei der Magen-Darm Skala zu?

Ich muss gestehen, ich verstehe die Frage nicht. Du gibst ihnen den Wert Null oder was immer "keine Beschwerden" auf der Skala repräsentiert.
Und ist das Vorgehen (die Zuweisung des Wertes 0, wobei einige einen extra Fragebogen ausgefüllt haben und andere nicht) dann so korrekt und haltbar für eine mögliche Hypothese wie "Informationsmangel führt zu stärkeren Magen-Darm Beschwerden, wobei eine höhere Ausprägung an sozialer Unterstützung diesen Zusammenhang abschwächt", die mit Process überprüft wird ?

Lass doch das "stärkere" weg. Ob die Fragestellung so ok ist, musst Du Deinen Betreuer fragen.
Zu Process kann ich leider nichts sagen. Ein Problem wird sein, dass Deine abhängige Variable
bei 70 Fällen den Wert 0 hat. Persönlich würde ich da eher eine logistische Regression
(AV: Beschwerden ja/nein) durchführen und mit den differenzierten Fragebogenwerten
eventuell eine Analyse innerhhalb der n=35-Gruppe. Aber das sind wie gesagt Dinge, die müssen
mit der Betreuung abgesproochen werden.

Mit freundlichen Grüßen

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Re: nicht-lineare Daten Moderatoranalyse

Beitragvon whatcheek » Fr 29. Jan 2021, 12:43

Meine Betreuung ist leider krankheitsbedingt bis zur Abgabe nicht erreichbar und es gibt auch bis dato keine Vertretung weswegen ich mich alleine rumschlage.
Bei meiner Präregistrierung schlug er allerdings als statistische Analyse für meine Hypothese eine "Regression evtl. auch eine Multiple Regression" (zu dem Zeitpunkt war die Stichprobengröße allerdings noch nicht bekannt) vor. Die Idee mit der log. Regre. finde ich gut, aber trotzdem bleibt ja das Problem bestehen, dass die Daten der n=35 Sample nicht linear sind und die Voraussetzungen somit nicht erfüllt sind....

Die Frage zur Zuweisung des Wertes : müsste ich das händisch machen oder gäbe es hier einen eleganteren Weg über "Transformieren......."?
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