Hallo zusammen,
Ich sitze derzeit an der Vorbereitung einer multiplen linearen Regressionsanalyse für ein empirisches Forschungsprojekt und komme trotz eingehender Google-Recherche und Durchforsten von Literatur gerade nicht weiter.
Für mein Projekt untersuche ich die Wirkung verschiedener uVs (verbessertes Angebot, Preisvorteile, Komfort) auf die „Entscheidung zur Onlinebuchung“ (aV). Alle Variablen ergeben sich aus mehreren Likert-Items (von 1-5 - stimme gar nicht zu-stimme vollkommen zu), die in SPSS zu einer Likert-Skala mittels Mittelwertberechnung zusammengefasst wurden. (Ist es eigtl egal, ob MEAN oder SUM zur Zusammenfassung, solang einheitlich?) - n=97
1. Prüfung der Linearität - ich prüfe zunächst die Linearität mittels der bivariaten Darstellung der aV mit den einzelnen uVs. Aufgrund der zusammengefassten Likert-Skalen für alle Variablen und der Tendenz der Teilnehmer zur Onlinebuchung (z. B. Aufgrund eines besseren Angebots) sind die meisten Punkte auf beiden Achsen zwischen 4 und 5 abgebildet. Wie lässt sich daraus eine Linearität ableiten? Siehe hier: https://ibb.co/GMZQGzp
2. Aus diesem Bild lässt sich bereits erkennen, dass es schwierig sein wird, eine Normalverteilung zu unterstellen. Sowohl für die aV als auch für die uVs bestätigen Schiefe und Kurtosis keine Normalverteilung - siehe die Beispiele:
https://ibb.co/yWBJsxp
https://ibb.co/yBQpVfk
https://ibb.co/ZckB52B
Wie gehe ich damit um und wie kann ich dennoch die Regression weiterrechnen? Es ist doch bei Likert-Skalen davon auszugehen, dass je nach Thema keine Normalverteilung zwischen stimme gar nicht zu und stimme vollkommen zu erwartet werden kann. Welche Möglichkeiten habe ich zum weiteren Vorgehen?
Vielen Dank für eure Hilfe.