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[Hanna_Ro]

Hallo,

ich versuche in meiner Masterarbeit 4 Hypothesen zu testen, bin mir allerdings unsicher ob der t-Test passt oder nicht.
Generell geht es um eine linguistische Analyse 2er Zeitungskorpora (Bild und Süddeutsche). Zuvor sind bereits txt-Tabellen mit den jeweiligen Merkmalen erstellt worden.

a)Die Satzlängen in der Süddeutschen Zeitung sind signifikant länger als in der Bild. (In meiner Tabelle stehen also Wort pro Satz je Zeitung)

b) Die Bild hat signifikant mehr Sätze ohne Subjekt als die Süddeutsche. (In der Tabelle steht je Zeitung eine 1 für jeden Satz, für den das zutrifft.)

c) Die Bild hat signifikant mehr Einfachsätze (=nur aus einem Hauptsatz bestehend) als die Süddeutsche. (Auch hier je Zeitung eine 1 für jeden Satz, für den das zutrifft.)

d) Die Süddeutsche hat signifikant mehr komplexe Sätze, namentlich Reihungen und Gefüge, als die Bild. (Hier wird je Zeitung für jeden Satz die Satzkomplexität berechnet: Also zB Hausputz nur die Zahl 1, Haupt- und Nebensatz bekommen die Zahl 2, Haupt und zwei Nebensätze die Zahl 3 usw.)


Weiß jemand weiter? Die Berechnung in RStudio kriege ich hin, nur welches Maß, da bin ich mir unsicher.
Vielen lieben Danke im Voraus!

[bele]

Für b) und c) findest Du in R die Funktion prop.test(), für a) und d) könnte man tatsächlich einen T-Test erwägen, alternativ einen Rangsummen- oder einen Permutationstest. Du hast bestimmt hunderte Sätze?

LG,
Bernhard

[PonderStibbons]

a)Die Satzlängen in der Süddeutschen Zeitung sind signifikant länger als in der Bild.

Eine wissenschaftliche Hypothese wäre: "Die Sätze in der SZ sind länger als in der Bild."

Signifikant hat da nichts zu suchen, das ist ein Begriff aus dem Testverfahren anhand der Stichprobe.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibnons

[Hanna_Ro]

Super danke, ja genau pro Zeitung würden hunderte Sätze geparst.