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[Myer]

Hallo,

Im Rahmen meiner Masterarbeit führe ich eine Mediationsanalyse mit Process durch. Ich untersuche, ob Meaningful Work einen Mediatoreffekt auf den Effekt zwischen transformationaler Führung und affektivem Commitment der Mitarbeiter ausübt. Da jedoch nicht alle befragten Mitarbeiter im untersuchten Unternehmen transformationale Führung wahrnehmen, bin ich mir nicht sicher, ob ich für die Mediationsanalyse die Teilstichprobe oder die Gesamtstichprobe verwenden darf.

Vielen Dank für eure Hilfe!

Viele Grüße
Myer

[PonderStibbons]

Da jedoch nicht alle befragten Mitarbeiter im untersuchten Unternehmen transformationale Führung wahrnehmen,

Was bedeutet das?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Myer]

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Transformationale Führung ist ein bestimmter Führungsstil.
In der Untersuchung nehmen jedoch ungefähr 60 Prozent der Mitarbeiter den Führungsstil wahr.

Gruß
Myer

[PonderStibbons]

Was bedeutet das "Wahrnehmen" - wahrnehmen im Sinne von ein Angebot wahrnehmen,
oder wahrnehmen im Sinne von erkennen? Wie wurde das /Wahrnehmen gemessen/
festgestellt? Und falls es wahrnehmen im Sinne von erkennen ist, wieso stellt
dies ein Problem dar?

Wie ist transformationale Führung hier eigentlich als Variable vorhanden, ist das
ja/nein? Oder so etwas wie "Grad transformationaler Führung"?


Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[Myer]

1.) Wahrnehmen im Sinne von erkennen.

2.) Ja/Nein also als dichotome Variable in zwei Gruppen geteilt anhand des Mittelwerts. Also erkennt Transformationale Führung Ja/Nein.

Dabei eröffnen sich auch schon weitere Fragen:
1.) Muss man bei der Mediationsanalyse in PROCESS die dichotome Variable (nominalskaliert) bei X einsetzen oder die Mittelwert Variable (metrischskaliert)?

2.) Anhand von einem T-Test wurde kein signifikanter Unterschied zwischen der unabhängigen Variable und dem Mediator festgestellt. Kann dann überhaupt eine Mediationsanalyse funktionieren?

Vielen Dank für ihre Hilfe!

Freundliche Grüße
Myer

[PonderStibbons]

2.) Ja/Nein also als dichotome Variable in zwei Gruppen geteilt anhand des Mittelwerts.

Warum zerstörst Du eine intervallskalierte Variable? Und das auch noch anhand einer Mittelwert-Teilung,
das ergibt doch inhaltlich wenig Sinn und ist auch nicht generalisierbar. Warum rechnest Du nicht mit der
Variable wie sie ist?

Also erkennt Transformationale Führung Ja/Nein.

Das kann ich noch nicht ganz nachvollziehen. Es geht gar nicht um transformationale Führung,
sondern ob die Mitarbeiter die Führung als transformational wahrnehmen?

1.) Muss man bei der Mediationsanalyse in PROCESS die dichotome Variable (nominalskaliert) bei X einsetzen oder die Mittelwert Variable (metrischskaliert)?

Welche Mittelwertvariable?

2.) Anhand von einem T-Test wurde kein signifikanter Unterschied zwischen der unabhängigen Variable und dem Mediator festgestellt. Kann dann überhaupt eine Mediationsanalyse funktionieren?

Die Formulierung verstehe ich nicht. Die UV und der Mediator unterscheiden sich doch zweifelsohne
konzeptuell.

Kannst Du vielleicht einmal die Studie im Zusammenhang und vollständig darstellen, also Thema, Fragestellungen,
Studiendesign, erhobene Variablen samt deren Messverfahren, Stichprobengröße?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons