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[helpless girl]

Hallo Leute.
Ich muss einen Fragebogen erstellen, bei dem ich den Effekt von Vorurteilen (X-Variable) auf Karrieren (Y-Variable) untersuchen will.
Nun ist es aber so, dass ich Vorurteile durch mehrere Fragen ermittle. Also habe ich mehrere X-Variablen. Und damit meine ich wirklich !keine! Alternativerklärungen. Meine Alternativerklärungen sind Alter, Bildung etc.
Mir geht es rein um "Vorurteile" als den zentralen X-Faktor, die ich durch "mehrere" Fragen darstelle.

Den Fragebogen will ich mit der Multivariaten Regressionsanalyse untersuchen.
Da kann man doch aber nur EINE einzige X-Variable für die Analyse verwenden. In meinem Fall habe ich aber mehrere Fragen, die alle auf Vorurteile (meine X-Variable) abzielen. Was muss ich nun machen?

Mein Problem ist, dass ich nicht eine X-Variable, sondern mehrere X-Variablen habe. Weil ich durch mehrere Fragen meine X-Variable (Vorurteile) darstellen will.
Wie kann ich so die Multivariate Regressionanalyse machen?

Bitte helft mir ...

[PonderStibbons]

Ich muss einen Fragebogen erstellen, bei dem ich den Effekt von Vorurteilen (X-Variable) auf Karrieren (Y-Variable) untersuchen will.

Fragebogen erst noch erstellen? Aber der Inhalt steht bereits fest, ist dem Rest des Beitrages zu entnehmen?
Wie wird denn Karriere konkret erfasst und gemessen? Und wie groß sol ldie Stichprobe sein?

Mir geht es rein um "Vorurteile" als den zentralen X-Faktor, die ich durch "mehrere" Fragen darstelle.

Wie sehen die konkret aus und sieht das Antwortformat aus?

Den Fragebogen will ich mit der Multivariaten Regressionsanalyse untersuchen.
Da kann man doch aber nur EINE einzige X-Variable für die Analyse verwenden. In meinem Fall habe ich aber mehrere Fragen, die alle auf Vorurteile (meine X-Variable) abzielen. Was muss ich nun machen?

Mir ist das Problem noch nicht klar. Du hast nicht mehrere abhängige Variablen, sondern nur eine,
scheint mir. Also keine multivariate Regression. Und Du hast mehrere unabhängige Variablen.
Daher eine multiple Regression. Das ist doch ein ganz gängiges Verfahren, woran hapert es?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[helpless girl]

Die abhängige Variable "Karrriere" ist dichotom: Karriere erfolgreich / Karriere nicht erfolgreich

Mir geht es um die unabhängige Variable; sprich das Konstrukt "Vorurteil".
Das Konstrukt Vorurteil werde ich durch mehrere Fragen erfassen. Und meine Frage ist, wie ich aus diesen Fragen, die alle zusammen das Gesamtkonstrunkt "Vorurteil" ergeben sollen, eine einzige Variable mache.

Ganz am Ende werde ich nämlich die Multivariate Linear Regressionsanalyse machen müssen (weil wir keine anderen statistischen Methoden gelernt haben).
Und dafür kann ich ja nur eine einzige X-Variable verwenden ...

[PonderStibbons]

Mir geht es um die unabhängige Variable; sprich das Konstrukt "Vorurteil".
Das Konstrukt Vorurteil werde ich durch mehrere Fragen erfassen. Und meine Frage ist, wie ich aus diesen Fragen, die alle zusammen das Gesamtkonstrunkt "Vorurteil" ergeben sollen, eine einzige Variable mache.

Dazu müsstest Du einmal darstellen, worin diese Fragen bestehen und wie das Antwortformat aussieht.
Stichprobengröße wäre auch interessant zu wissen..

Ganz am Ende werde ich nämlich die Multivariate Linear Regressionsanalyse machen müssen

Karriere ist eine einzige Variable. Daher kannst Du keine multivariate Analyse machen,
weil "multivariat" bedeutet, es sind mehrere abhängige Variablen gleichzeitig.
Da Karriere außerdem binär ist, wäre lineare Regression unangebracht, da ist
stattdessen die logistische Regression angebracht.

(weil wir keine anderen statistischen Methoden gelernt haben).

Verstehe ich es richtig, das einzige in Frage kommende Verfahren ist die einfache lineare Regression,
eine multiple Regression mit mehreren Prädiktoren zugleich kommt nicht in Betracht?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[helpless girl]

Danke für die Antwort. Dann werde ich versuchen herauszufinden, wie die logistische Regression funktioniert.
Aber warum sollte die Multivariate Lineare Regressionsanalyse nicht funktionieren?
Wie wir es gelernt haben, braucht man dafür 1 abhängige Variable, 1 unabhängige Variable und mehrere Alternativerklärungen (z-Variablen).

Zur Stichprobengröße: Die weiß ich nicht, weil ich eine Online-Umfrage durchführen werde und leider nicht bestimmen kann, wieviele teilnehmen. Ich kann nur hoffen, dass so viele wie möglich teilnehmen werden.

Ich weiß auch nach wie vor nicht, wie ich aus den vielen Variablen, die alle zusammen auf den zentralen Testfaktor "Vorurteil" abzielen, eine einzige Variable bilden kann. Die Antwortkategorien dieser Fragen sind nicht gleich; manche sind ordinal während andere nominal sind ...

[PonderStibbons]

Wie wir es gelernt haben, braucht man dafür 1 abhängige Variable, 1 unabhängige Variable und mehrere Alternativerklärungen (z-Variablen).

Was gemeinhin unter einer multivariate Analyse verstanden wird, habe ich mehrfach geschrieben. Anscheinend ist der
Sprachgebrauch bei Euch ein anderer. Ich verstehe nicht, was mit "Alternativerklärungen" und "z-Variablen" gemeint ist.
Wer ist "wir" und wer lehrt Euch?

Ich weiß auch nach wie vor nicht, wie ich aus den vielen Variablen, die alle zusammen auf den zentralen Testfaktor "Vorurteil" abzielen, eine einzige Variable bilden kann. Die Antwortkategorien dieser Fragen sind nicht gleich; manche sind ordinal während andere nominal sind .

Ich habe wiederholt darauf hingewiesen, dass ich Dir dazu nichts sagen kann, wenn Du nichts weiter zu diesen
Variablen sagst. Ich weiß nicht wo sie herstammen, ich weiß nicht, wie viele es sind, ich kenne ihren konkreten
Inhalt nicht, ich kenne die konkreten Antwortformate nicht. Wie soll man da die Frage beantworten, ob und wie
man daraus eine einzige Variable macht. Und wie groß Deine Stichprobe sein, wird, darüber wirst Du doch
zumindest Schätzungen anstellen können.

Mit freundlichen Grüßen

>PonderStibbons