Hallo liebe Forum Mitglieder,
ich wende mich an euch mit einer statistische Frage:
In Rahmen von meiner Masterarbeit untersuche ich einzelne Moleküle (Stichprobengröße: 10.000) von einer homogener Probe. Ich bestimme dabei eine Größe, die einen Wert zwischen 0 und 1 annehmen kann. Die Daten stelle ich in Form von einem Histogramm dar und weil die normalvertielt sind, fitte ich die mit einer Gaußfunktion. Soweit alles gut. Nun, obwohl wir mit einer homogener Probe zu tun haben, kann es sein, dass dieselbe Moleküle unter denselben Bedingungen sich unterschiedlich verhalten. Meine Aufgabe ist es rauszufinden, ob es eine oder mehrere Population von solchen 'Verhalten' gibt. In vielen Fällen ist es offensichtlich, ich sehe zwei gut getrennte Populationen, die ich mit zwei Gauß-Funktionen fitte. In anderen Fällen ist es jedoch nicht so klar. Wenn man sich die Daten anschaut, könnte man denken da ist ganz klar eine Population, da es anhand der bisher bekannten Ergebnissen die Hinweise darauf gibt, dass es zwei Populationen geben kann, (die aber nicht gut voneinander trennbar sind und eine Population deutlich kleiner ist) habe ich die Daten sowohl mit einer wie auch mit zwei Gaußfunktionen gefittet. Jetzt würde ich gerne rausfinden, was näher der Wahrheit liegt. Der Chi-Quadrat (oder der reduzierte Chi-Quadrat)- Wert hilft mir nicht dabei, zu beurteilen welcher der beiden Modele besser ist, da wie ich es verstehe wird er immer besser (kleiner) für den Model mit zwei Gauß-Verteilungen.
Fällt euch ein statistischer Test ein, der mir helfen kann zu beurteilen mit welchen Model sich die Daten besser beschreiben lassen und somit ob ich eine oder zwei Populationen innerhalb meiner Probe habe?
Danke im Voraus für eure Vorschläge.
Mit freundlichen Grüßen
Kathi