Hallo zusammen,
da ich leider weder mittels diversen Suchmaschinen, noch mit de Literatursuche erfolgreich war, hoffe ich, hier Hilfe oder zumindest Literaturhinweise zu erhalten.
Mich beschäftigt momentan folgendes Problem:
Es wurden Probanden mittels eines schriftlichen Fragebogens befragt. Zu diesen Probanden wurden auch Akten ausgewertet. Nun sollen Angaben aus den beiden Datenquellen zwar nicht direkt verglichen werden, aber gegenüber gestellt werden bzw. in Zusammenhang gesetzt werden.
Beide Quelle erfassen Sachverhalt1 "Schulschwänzen". Dieser Sachverhalt1 wurde im Fragebogen mittels Häufigkeitseinschätzung abgefragt (4-stufig von nie bis oft). Mit der Aktenanalyse wurde Sachverhalt1 "Schulschwänzen" durch die Anzahl des registrierten Aufkommens (des Schulschwänzens) erfasst.
Per Fragebogen haben wir also Angaben zu Sachverhalt1, die zwischen 0 und 3 (nie, selten, manchmal, oft) liegen. In der Aktenanalyse haben wir zu Sachverhalt1 die Angaben von 0 bis 8 (registrierte Anzahl des Schulschwänzens). Hier gibt es natürlich eine Diskrepanz, da nicht beim sofortigen Schulschwänzen ein Eintrag in die Akte kommt.
Wie lassen sich jetzt diese beiden unterschiedlichen Messungen auf einen Nenner bringen und in Beziehung setzen?
Wäre es möglich die Angaben aus der Akte so in die Skala zu pressen, um z.B. Korrelationen zu rechnen:
0 -> Nie die Schule geschwänzt (identisch bei Fragebogen und Akte)
3 -> höchstes Aufkommen im Fragebogen wird mit höchster Anzahl in der Akte für alle Probanden gleichgesetzt, sprich 3=8.
Die Zahlen zwischen dem Min- und Max-Wert werden dann entsprechend eingeordnet. Sprich, ich orientiere mich bei der Anpassung der Zahlen aus der Akte an der Skala des Fragebogens.
Ich hoffe, dass ist einigermaßen verständlich beschrieben
Danke im voraus!