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[nagli203]

Hallo zusammen,


Ich mache ein Entscheidungsexperiment und möchte herausfinden, ob Menschen eher zu Jobs tendieren, die die extrinsische Motivation anspricht oder, ob die intrinsische Motivation bevorzugt wird. Beide Variablen (intrinsische & extrinsische Motivation) habe ich mit Hilfe eines Indexs gebildet. Intrinsiche Motivation besteht aus 8 Variablen. Addiert ergeben sich Antworten von -3 bis 3. Diese Zahlen werden als Präferenz für bzw. gegen (negative Werte)
intrinsiche Motivation gewertet. Die Zahl 0 stellt keine Präferenz dar und beinhaltet Personen, die sich nicht klar geäußert haben und Personen, die keine Entscheidung treffen konnten, also missings.
Die Variable extrinsische Motivation besteht aus lediglich zwei Variablen und die Antworten variieren von -2 bis 2 wobei die Interpretation die selbe ist wie bei intinsischer Motivation.
Ich möchte nun herausfinden, ob Personen eine stärkere Präferenz für intrinsische oder extrinsiche Motivation haben.
Ich hatte an einen t-test oder chi2- test gedacht, aber das Format meiner Variablen gibt diese Analyse nicht her.
Hat jemand eine Idee, wie ich die Variablen umcodieren kann? Oder eine andere Idee zur Analyse?

In STATA:
gen intrinsic=.
replace intrinsic= skill_var_diff+ task_ident_diff+ task_sig_diff+ feed_diff+ fun_diff+ know_diff+ flex_when_diff+ flex_where_diff
tab intrinsic


. tab intrinsic

intrinsic | Freq. Percent Cum.
------------+-----------------------------------
-3 | 26 2.71 2.71
-2 | 126 13.12 15.83
-1 | 238 24.79 40.62
0 | 248 25.83 66.46
1 | 202 21.04 87.50
2 | 108 11.25 98.75
3 | 12 1.25 100.00
------------+-----------------------------------
Total | 960 100.00


gen extrinsic=.
replace extrinsic= rec_diff+ pay_diff
tab extrinsic

. tab extrinsic

extrinsic | Freq. Percent Cum.
------------+-----------------------------------
-2 | 2 0.21 0.21
-1 | 166 17.29 17.50
0 | 548 57.08 74.58
1 | 228 23.75 98.33
2 | 16 1.67 100.00
------------+-----------------------------------
Total | 960 100.00

Vielen Dank für die Unterstützung!!!

[PonderStibbons]

Wenn das wirklich wichtig gewesen wäre, dann wäre die Studie von vornherein so designed gewesen, dass so eine Frage
nicht erst nach einer aufwendigen Datenerhebung diskutiert wird. Daher die Gegenfrage, welchen Stellenwert dieser
Aspekt einnimmt. Eventuell kann man sich mit einer kruden Vorgehensweise behelfen.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[nagli203]

Vielen Dank für die Antwort. Bisher sind das die Daten vom Pre-Test. Das Verfahren ist jedoch leider etwas komplizierter, da die unterbewusste Motivation erhoben wird. Daher haben die Daten eine ungünstige Struktur.

Ich freue mich über Tipps.

[PonderStibbons]

Wie wäre es mit einer jeweils dreistufigen Response-Variable (pro / neutral / gegen)?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[nagli203]

Vielen Dank!

Das habe ich umgesetzt und die "neutralen" Beobachtungen rausgenommen. Jetzt habe ich zwei Dummy Variablen. Meine Fallzahl ist nun recht klein, aber mit der größeren Stichprobe dürfte das kein problem sein. Nun spricht ja nichts mehr gegen einen Chi2-test oder habe ich etwas übersehen?

Beste Grüße

[PonderStibbons]

Das habe ich umgesetzt und die "neutralen" Beobachtungen rausgenommen.

Ist das notwendig?

Jetzt habe ich zwei Dummy Variablen. Meine Fallzahl ist nun recht klein, aber mit der größeren Stichprobe dürfte das kein problem sein. Nun spricht ja nichts mehr gegen einen Chi2-test oder habe ich etwas übersehen?

Es sind abhängige Messungen, also McNemar oder Vorzeichentest.

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[nagli203]

Vielen, vielen Dank für die schnelle Hilfe!

Liebe Grüße!