Hallo liebe Statistiker,
ich habe einen T-Test bei abhängigen Stichproben durchgeführt und will die Effektstärke berechnen. Je mehr ich dazu lese, umso unsicherer werde ich, da es so viele unterschiedliche Möglichkeiten gibt, diese zu berechnen. Je nach Methode bekomme ich zwischen d= .60 und d= .899 heraus.
Die von SPSS als Grundeinstellung verwendete Methode ist, soweit ich das verstanden habe dz.
In der Literatur finde ich jedoch bei vergleichbaren Arbeiten jedoch verschiedene Arten der Berechnung.
A) d= Mittelwerts Differenz/SDPrä oder
B) d= Mittelwerts Differenz /gepoolte Standardabweichung.
Ich habe gelesen, dass Cohen´s dz nicht mit Cohens d verglichen werdene kann und dass auch die von Cohen vorgesschlagene Einteilung nach kleiner, mittlerer und großer Effekt dafür nicht gilt.
Spricht irgendwas für die Verwendung von dz? Würdet ihr den von SPSS vorgeschlagenen Cohen´s dz, oder eine andere Art der Berechnung wählen? Und woran würdet ihr das festmachen?
Viele Grüße
Karl
MW1 65,2083
MW2 51,5417
SD1 22,69453
SD2 18,12032
I