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[pia2909]

Im Rahmen meiner Masterarbeit vergleiche ich Bilder mehrerer Gruppen miteinander. Unter anderem Vergleiche ich die Likes von Bildern auf denen gelächelt wurde mit den Likes von Bildern auf denen ernst geschaut wurde. Nun weiß ich aktuell nicht, wie ich die Daten in SPSS darstelle, denn die Daten sind ja zuordnungslos, ich kann ja nicht auf Personenebene die Daten darstellen, da jedes Bild von unterschiedlichen und auch unterschiedlich vielen Personen gesehen wird. ich habe überlegt, die Daten nun so darzustellen, dass meine Spalten die einzelnen Bilder sind und Zeile 1 die Likes, Zeile 2 nicht-Likes, Zeile 3 Kommentare, Zeile 4 keine Kommentare usw. könnte das sinn ergeben?


Gibt es hier vielleicht jemanden der Erfahrung im Vergleich von Likes zwischen Bildern hat? Welchen statistischen test empfiehlt ihr?
Ich muss ja auch beachten, wie viele Menschen das Bild eben nicht gelikt haben.

[strukturmarionette]

Hi,

- in welchem Format liegen dir die Daten ohne Zuordnung vor?

Gruß
S.

[pia2909]

@strukturmarionette Danke für deine Antwort!
Wie meinst du das?

Ich möchte die Daten in SPSS darstellen, weiß allerdings aktuell nicht, wie ich sie richtig darstelle. Ich habe dir einmal ein Bild angefügt, wie meine aktuelle Überlegung zur Darstellungsform aktuell aussieht. Die Spalten wären dann meine 6 Bilder aus der Experimentgruppe Gesichtsausdruck und die Zeilen dann
Zeile 1=likes
Zeile 2=kein Like
Zeile 3=Kommentar
Zeile 4=kein Kommentar
usw.

Die Daten sind ja prinzipiell nominal, denn entweder eine Person gibt einem Bild ein Like oder sie macht es nicht.

[pia2909]

Leider wird mein Screenshot hier irgendwie nicht angezeigt.

[PonderStibbons]

Um wie viele Bilder geht es denn überhaupt. Zwei? Oder mehr?

Und wie ist der Versuchsaufbau, ist davon auszugehen, dass viele Probanden beide (bzw. mehrere) Bilder bewertet haben?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[pia2909]

Ich untersuche 3 Experimentgruppen.

Gruppe 1 untersucht den Gesichtsausdruck, sie enthält 3 Bildpaare, bedeutet ein Paar besteht aus zwei Bildern auf einem Bild wird gelächelt und auf einem ernst geschaut. Ergibt insgesamt 6 Bilder für diese Experimentgruppe.

Gruppe 2 untersucht den Bildinhalt, sie enthält ebenfalls 3 Bildpaare, ein Paar besteht aus je einem Bild von einem Produkt und einem Bild, auf dem ein Mensch das Produkt zeigt. Ergibt ebenfalls 6 Bilder für diese Experimentgruppe.

Gruppe 3 Untersucht die Uhrzeit eines Postings. Dazu wurden 6 Bilder morgens und 6 Bilder abends gepostet. Ergibt 12 Bilder.

Grundsätzlich ist auf jeden Fall davon auszugehen, dass Probanden beide bzw. mehrere Bilder gesehen haben, denn die Bilder wurden immer auf demselben Instagram Profil veröffentlicht und somit immer den Followern des Accounts angezeigt.

[PonderStibbons]

Die Darstellung ist etwas kleckerweise. Gibt es wirklich definierte "Gruppen"?
Wie wurde das alles konkret durchgeführt?

[pia2909]

Das tut mir Leid, ich bin wirklich noch kein Profi auf dem Gebiet.

Durchgeführt wurde das Ganze als Feldexperiment. Die Bilder wurden nacheinander auf demselben Instagram Account veröffentlicht und nach zwei Tagen habe ich jeweils die Anzahl der Gefällt-mir Angaben, die Zahl der Kommentare sowie die grundsätzliche Reichweite der Bilder abgelesen, um daraus abzuleiten, wie viele Personen das Bild nicht geliked bzw. nicht-kommentiert haben.

Ich möchte drei Hypothesen untersuchen, einmal
H1: Bilder mit lächelndem Gesichtsausdruck führen zu einer besseren Interaktion.
H2: Bilder mit Menschen führen zu einer besseren Interaktion.
H3 Bilder am Abend führen zu einer besseren Interaktion.

Meine Gruppen wären somit
Lächelnd (Versuchsgruppe) vs. Ernst (Kontrollgruppe)
Mensch (Versuchsgruppe) vs. Produkt (Kontrollgruppe)
Abends (Versuchsgruppe) vs. Morgens (Versuchsgruppe)

Hilft das?

[PonderStibbons]

Ja gut, da hat man also einen Mix aus abhängigen und unabhängigen Beobachtungen beim Vergleich zwischen den
Bildern und kann dabei nicht feststellen, welche Beobachtungen gepaart sind und wie hoch der Anteil unabhängiger
Beobachtungen ist. Falls es um inferenzstatistische Testungen geht, fällt mir auf Anhieb leider nicht ein, welche
Vorgehensweise passend ist. Gibt für dieses Design nicht Vorbildstudien, an deren Ausbildung Du Dich orientieren
kannst? Und/oder kannst Du Dir von der Betreuung der Masterarbeit Hinweise holen?

Mit freundlichen Grüßen

PonderStibbons

[strukturmarionette]

Hi,

- ich meinte , ob die Rohdaten bereits in einem SPSS-Dateiformat vorliegen oder in irgendeinem anderen bzw welchem?

Gruß
S.