Hallo zusammen,
Ich habe ich zwei nominalskalierte unabhängige Variablen. Variable 1 bestimmt den Organisationstyp und besitzt drei Ausprägungen (Profisportverein, Sportartikelhersteller, Sonstiges). Variable 2 bestimmt ebenfalls den Organisationstyp jedoch über die Abfrage der Zugehörigkeit zu einem Amateursportverein. Hier sind es zwei Ausprägungen (ja/nein). Anhand dieser beiden Variablen habe ich innerhalb meiner Studie die von mir anvisierten Untersuchungszielgruppen klassifiziert. Leider gab es im Zuge der Fragebogenerstellung keine unmissverständliche Möglichkeit den Organisationstyp mittels einer Variable zu erfassen, sodass ich dafür zwei Variablen anwenden musste. Nun stehe ich vor der Herausforderung, die von mir definierten Untersuchungszielgruppen hinsichtlich ihrer Unterschiede in den Mittelwerten miteinander zu vergleichen. Dafür stehen mir 22 ordinalskalierte abahängige Variablen zur Verfügung, bei denen eine 5er-Skala verwendet wurde. Meines Wissens greifen hier nicht die üblichen Verfahren wie ein Kruskal Wallis Test oder eine mehrfaktorielle Varianzanalyse, da die Voraussetzungen nicht gegeben sind. Ich habe auch schon versucht die Variable 1 entsprechend der Ausprägungen in drei neue Variablen aufzuteilen, die dann ebenfalls wie Variable 2 die zwei Merkmalsausprägungen ja/ nein besitzen. Aber auch hier sind natürlich die Voraussetzungen für eine mehrfaktorielle Varianzanlyse nicht gegeben, da die abhängigen Variablen nicht metrisch skaliert sind. Gibt es für meine Problemstellung ein alternatives Verfahren oder methdoischen Ansatz, der sich mittels SPSS umsetzten lässt?
Vielen Dank für eure Hilfe und beste Grüße
Benni