Hallo liebe Forum-User,
ich möchte in einem Online-Experiment den Einfluss von Fitness-Instragam-Bildern auf das Körperbild von Männern untersuchen.
EG: Darbietung von Fitness-Bildern aus Instagram
KG: stimmungsneutrale Reise- oder Landschaftsbilder
AV: Körperbild (einmal vor der Darbietung der Bilder und dann im Anschluss nochmal, also quasi also Pretest und Posttest)
Als konfundierende Variablen haben sich aus der Studienlage v.a. folgende hervorgehoben, die ich miterfassen möchte:
- soziale Aussehen-Vergleichstendenz
- Streben nach Muskulösität
- Verinnerlichung des Muskelösitäs-Ideals für den männl. Körper
In den Studien werden die Konstrukte häufig mit einer Mediator-Analyse statistisch untersucht, teilweise aber auch mit Moderationsanalysen. Da ich in meiner Bachelorarbeit bereits eine 2 faktorielle Varianzanalyse mit MW gerechnet habe, hab ich dieses statistische Verfahren ganz gut drauf und würde auch aus Bequemlichkeit gerne hierzu auch solch eine Analyse anwenden.
Meine Frage: Kann ich das so machen? Ich selbst denke ja schon. Habe mir dabei gedacht, dass ich den Einfluss von Fitness-Instagram-Bildern in Abhängigkeit der jeweils 3 Variablen auf das Körperbild untersuche. D.h. z.B.: Der Effekt von Fitness-Instagram-Bildern auf das Körperbild ist in der EG größer als in der KG und v.a. dann, wenn z.B. das Streben nach Muskulösität höher ist.
Ich frage mich hierbei allerdings auch wonach ich z.B. das Streben nach Muskulösität in hoch und niedrig aufteilen kann? Einfach unterteilen in obere und untere 50% der Stichprobe bezogen auf die Skala "Streben nach Muskulösität"? Oder sollte/muss man hierzu sich an den Normierungen des Fragebogens halten, der definiert, ab wann jmd auf der Skala überdurchschnittlich/unterdurchschnittlich scoret? Was mache ich dann aber, wenn das Verhältnis zwischen über- und unterdurchschnittlich in meiner Stichprobe total ungleichmäßig verteilt ist, also wenn z.B. 80% der Probanden eher geringes Streben nach Muskulösität haben?
Ich bedanke mich schon mal für eure Beiträge!