Liebe Forenmitglieder,
Leider habe ich es durch das Statistik Modul meiner Uni geschafft ohne ein tieferes Verständnis für die ganze Angelegenheit zu entwickeln.
Jetzt bei der Abschlussarbeit stellt sich mir nun folgende Frage zur Auswertung:
Wir haben medizinische Prothesen auf ihre MR Sicherheit untersucht. Dazu haben wir sie in einer MR-tauglichen Halterung in Gel verschiedene "Untersuchungsgänge" über sich ergehen lassen und dabei mittels Temperatursensoren die Temperatur an 3 verschiedenen Stellen aufgenommen und eine vierte Referenztemperatursonde in der Nähe messen lassen, um eine generelle Erwärmung miteinzubeziehen. Alle 5 Sekunden wurde von allen Sonden die aktuelle Temperatur aufgezeichnet.
Dasselbe Prozedere wurde noch einmal ohne Prothese und nur mit dem Gel wiederholt.
Ich habe bis jetzt eigentlich keine wirkliche Info gefunden wie diese Werte am besten miteinander in Beziehung zu setzen sind, um eine Aussage zu treffen (erwärmt oder nicht) müsste ich sowohl alle 3 Prothesenmessungen mit der jeweiligen Referenzmessung vergleichen, als auch sämtliche Messungen mit der Leermessung.
Ich habs bis jetzt mit dem T-Test für verbundene Stichproben versucht, der liefert auch Ergebnisse (wieso sollte er auch nicht), nur bin ich mir sehr sehr unsicher ob dies überhaupt das richtige Verfahren ist.
Die so erzielten Signifikanz-Werte sind 0,000, womit man eigentlich die Nullhypothese (keine Erwärmung messbar) verwerfen müsste. Allerdings wurde keine Erwärmung gemessen, die Werte "kreisen" um die Raumtemperatur und zwar im Bereich von 0,25°C (Maximalwert). Oder hab ich da was grundlegend falsch verstanden?
Muss ich ein anderes Testverfahren wählen, und wenn ja welches? Ist
Vielen Dank im Voraus an jeden der sich das wenigstens bis hierhin durchgelesen hat,
Christian