Hallo liebe Forum-Mitglieder:innen!
Ich entschuldige mich jetzt schon für meine Unwissenheit, aber ich brauche dringend eure Hilfe.
Ich schreibe an meiner Masterarbeit und meine Hypothese lautet, dass Menschen, welche eine HTL (ein Schultyp) besucht haben das meiste Wissen über Mechanik (Physik) haben. Mein Mentor möchte, dass ich eine Clusteranalyse durchführe.
Wie komme ich zu meinen Daten?
Ich habe einen Fragebogen mit Multiple Responses Antworten erstellt. Dies ist wie ein multiple choice Test aufgebaut und am Ende erreicht jede teilgenommene Person eine bestimmte Punktezahl (wie in einem Test). Es gibt also richtige und falsche Antworten. Zusätzlich habe ich noch soziodemographische Fragen (wie Schultyp, Alter, Geschlecht, etc.), um die Personen kategorisieren zu können.
Ich habe also nun nominale Daten (Antwortmöglichkeiten der Fragen, Schultyp, Geschlecht etc.), ordinale Daten (Altersklassen) und wenn ich den Test nach richtig oder falsch auswerte auch metrische Daten (erreichte Punktzahl).
Mein Mentor möchte, dass ich bei jeder Frage sagen kann, welcher Schultyp wie geantwortet hat. Das möchte er mithilfe einer Clusteranalyse erreichen. Jedoch frage ich mich nun, wieso ich die Antwortmöglichkeiten clustern soll. (Habe einiges über Dummie Variablen gelesen.. ) Ich habe mehr oder weniger schon meine Schultypen (Schüler:innen der HTL, HAK, BORG, etc.). Wenn ich nach den Antworten clustere, dann habe ich doch neue Gruppen. Oder ist es möglich, innerhalb der Schultypen zu clustern? Macht eine Clusteranalyse hier überhaupt Sinn?
Ich habe auch überlegt einen Kruskal-Wallis Test zu machen, jedoch kann mir dieser Test nur Auskunft darüber geben, ob die Antworten der Schultypen ähnlich oder nicht sind. Er kann mir aber bei Ungleichheit nicht sagen, welcher Schultyp abweicht.
PS: das ist mein erster Kontakt mit Statistik - ich bin etwas überfordert und entschuldige mich, falls meine Fragen etc. nicht klar genug formuliert sind.