Poweranalyse (Stichprobengröße)

Alle Verfahren der Regressionanalyse.

Poweranalyse (Stichprobengröße)

Beitragvon PanPeter » Do 21. Okt 2021, 14:25

Guten Tag,
ich habe eine Frage bezüglich einer Poweranalyse zur Feststellung der Stichprobengröße.
Es soll ein multivariates Analyseverfahren (hierarchische binäre logistische Regression) angewendet werden. Die Frage, die ich mir Stelle ist, welches Tool ich verwenden muss:
• Poweranalyse für Korrelationen (r)
• Poweranalyse und Stichprobenberechnung für Regression (R2 mit Angabe der Prädiktoren)
Über eine Antwort würde ich mich unheimlich freuen.
Viele Grüße
Peter
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Re: Poweranalyse (Stichprobengröße)

Beitragvon PonderStibbons » Do 21. Okt 2021, 16:02

Es soll ein multivariates Analyseverfahren (hierarchische binäre logistische Regression) angewendet werden.

Nenne es lieber multiple Regression. Multivariat ist gemeinhin die Bezeichnung für Verfahren mit
mehreren abhängigen Variablen, insofern kann es Missverständnisse geben.
Die Frage, die ich mir Stelle ist, welches Tool ich verwenden muss:
• Poweranalyse für Korrelationen (r)
• Poweranalyse und Stichprobenberechnung für Regression (R2 mit Angabe der Prädiktoren)

Wie kommen die beiden ins Spiel, es ist doch weder eine Korrelationsrechnung noch eine linerae Regressionsanalyse?
Du brauchst ein Verfahren für binär-logistische Regressionen. Oder nimmst eine der kursierenden Faustregeln
(ein Beispiel dafür hier).

Mit freundlichen Grüßen

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Re: Poweranalyse (Stichprobengröße)

Beitragvon PanPeter » Do 21. Okt 2021, 17:11

Ich danke dir !
Ich gebe zu, dass ich es nicht wirklich verstanden haben, was dort geschrieben wurde ;)
Ich bin zu dem Ergebnis gekommen, dass die Faustformel folgende ist:

N > 50 + 8m

Könnte das stimmen?
PanPeter
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Re: Poweranalyse (Stichprobengröße)

Beitragvon PonderStibbons » Do 21. Okt 2021, 18:36

Ich weiß nicht, welche der Faustformeln das ist, aber wichtig ist zu beachten, dass es immer (zumindest in den
Artikeln, die ich kenne) um Anzahl Fälle in der kleineren Gruppe der abhängigen Variablen (genannt "events")
geht. Wenn man Grund hat anzunehmen, dass sich die beiden Ergebnisse ungefähr gleich verteilen, und man nimmt die
Faustformel "je 8 events pro Variable", dann braucht man je Variable 16 Probanden (auf je 8 events kommen weitere
8 nicht-events). Wenn die events selten sind, braucht man größere Stichproben. Z.B. wenn man annimmt, auf 1 event
kommen 4 nicht-events, muss man für je 8 Probanden nochmal 4*8=32 dazurechnen.

Mit freundlichen Grüßen

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