Leider sagst Du nichts zur Richtung oder Stärke der geschätzen Parameter (inkl. Interaktion). Die Kodierung der Variablen geht nicht aus Deiner Beschreibung hervor. Auch über die Fallzahlen schweigst Du Dich aus. Ebenso ist die Datengrundlage (Querschnitt oder Längsschnitt, Stichprobe, Messung und Operationalisierung der Konstrukte etc.) sowei der theoretische Hintergrund unklar. Bei der Interpretation meiner Antwort bitte ich dies zu beachten.
Dein Ergebnis impliziert, dass der Fernsehkonsum keinen Effekt auf die Kriminallitätsfurcht hat, falls eine Person noch nie Opfer eines Verbrechens war (AnzahlViktimisierung = 0, angenommen es wurde hier keine Recodierung vorgenommen). Das klingt für mich plausibel.
Der insignifikante (konditionale) Haupteffekt der Anzhal der Viktimisierung impliziert, dass die Viktimisierung ohne Fernsehkonsum (FernsehstdProWoche = 0, angenommen es wurde hier keine Recodierung vorgenommen) keinen Effekt auf die Kriminalitätsfurcht hat. Das ist m.E. eher unplausibel. Ich würde mal nicht-lineare Effekte der Viktimisierung und des Fernsehkonsums testen. Liegen diese vor, kann das einen Interaktionseffekt "vortäuschen".
Was Dein Interaktionseffekt impliziert, kann ich nicht sagen, da weder Richtugn noch Stärke der Koeffizienten angegeben ist.
Zur interpretation konditionaler Haupteffekte vgl. auch diese Diskussion:
regressionanalyse-f11/interaktionseffekt-t1190.html
Stata is an invented word, not an acronym, and should not appear with all letters capitalized: please write “Stata”, not “STATA”.